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Freitag, den 01. Mai 2015

Richtig sparen – Tipps passend zum Weltspartag

29.10.2010 - Richtig sparen – Tipps passend zum Weltspartag


Richtig sparen – Tipps passend zum Weltspartag

Heute ist der Tag, an dem sich Kinder ihr Sparschwein schnappen, es unter den Arm klemmen und mit Mama oder Papa zur Bank gehen. Stolz verfolgen sie dann, wie die Münzen aufs Zählbrett sortiert oder durch eine Maschine geschickt werden und der begehrte Eintrag ins Sparbuch gedruckt wird. Kind müsste man sein. Das Thema Geldanlage beschränkt sich in dem Alter auf die Spardose und das Sparbuch. Erwachsene müssen schon etwas genauer planen, damit sich Euro und Cent vermehren, das Kapital greifbar bleibt und das Risiko so gering wie möglich ist. Die „Bild“-Zeitung hat daher passend zum Weltspartag mit Experten gesprochen und das große Einmaleins der Geldanlage formuliert.
Sicherheit – Rendite – Verfügbarkeit
Die zwei wichtigsten Tipps: Niemals alles auf eine Karte setzen und der Notgroschen gehört auf ein Tagesgeldkonto , damit das Geld jederzeit verfügbar ist. Hört sich leicht an, ist es im Prinzip auch. Denn es bedarf nicht unbedingt komplizierter Produkte oder eines tiefer gehenden Fachwissens, um eine solide Geldanlage auf die Beine zu stellen. Beachtet werden sollte lediglich das klassische Dreieck aus Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit. Je nach Anlagetyp verschiebt sich der Schwerpunkt mal auf die eine, mal auf die andere Seite. Hier muss jeder selbst Prioritäten setzen. Aktuell liegt die Sicherheit weit vorne.
Sparpotenzial nutzen und Boni mitnehmen
Unabhängig davon, welche Anlageform schließlich ins Portfolio wandert, kommt es grundsätzlich auf die Konditionen an. Beim Festgeld ist zum Beispiel wichtig, dass der Vertrag sich nicht automatisch verlängert oder zumindest auf den Kündigungstermin hingewiesen wird. Anderenfalls läuft die Anlage weiter, möglicherweise mit viel zu niedriger Verzinsung. Die Gefahr besteht beim Tagesgeld nicht, da man jederzeit wechseln kann. Hier lohnt es sich, Angebote zu wählen, bei denen die Zinsgutschrift öfter als einmal jährlich erfolgt. Daraus ergibt sich ein teils attraktiver Zinseszinseffekt. Auch Boni und Startguthaben füllen das Konto. Aufpassen sollte man allerdings, wenn mit Zinstreppen, Mindest- oder Höchstgrenzen gearbeitet wird und was die Einlagensicherung betrifft. Notfalls muss man sein Kapital streuen und mehrere Tagesgeldkonten nutzen.
Auf die Kosten achten
Ganz wichtig bei der Geldanlage: der Sparerpauschbetrag. Ihn sollte man nach Möglichkeit bis zum letzten Cent ausnutzen, um die Abgeltungssteuer zu sparen. Singles dürfen Kapitalerträge bis 801 Euro erzielen, Ehepartner insgesamt maximal 1.602 Euro. Sparpotenzial ergibt sich darüber hinaus, wenn von Anfang auf die Kosten der Geldanlage geachtet wird. Sie fallen bei Fonds oder einem Fondssparplan in erster Linie für die Ausgabeaufschläge an. Interessant sind in dem Zusammenhang Angebote von Direktbanken , bei denen ganz oder zumindest teilweise auf die Gebühren verzichtet wird.

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