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Freitag, den 01. Mai 2015

Goldpreis legt Rekordmarke noch höher - wie weit geht es noch?

05.10.2010 - Goldpreis legt Rekordmarke noch höher - wie weit geht es noch?


Goldpreis legt Rekordmarke noch höher - wie weit geht es noch?

Im Jahr 2000 stand der Goldpreis bei ca. 200-300 Dollar pro Feinunze und alle Anleger, die die jetzige Entwicklung des Edelmetalls voraussehen hätten können, würden jetzt Luftsprünge machen, denn der Goldpreis hat heute ein neues Rekordhoch erreicht und die Bestmarke auf 1.328 Dollar pro Feinunze erhöht. Erst vor knapp einer Woche berichteten wir vom Anstieg des Goldpreises über die 1.300-Dollar-Marke und es scheint nach wie vor kein Ende in Sicht zu sein. Die Begründung fällt seit Wochen gleich aus und scheint nach wie vor hauptsächlich im schwachen US-Dollar zu liegen.

Dollar-Kurs lässt sich von Intervention der japanischen Notenbank kaum beeindrucken

Nachdem die japanische Notenbank die Leitzinsen nun auf ein Niveau von 0-0,10% abgesenkt hatte, sah es zunächst so aus, als könnte dies auch den Dollar beeindrucken, denn die US-Währung stiegt zeitweise an, jedoch hielt dieser Effekt nicht lange und schon am Nachmittag verlor der US-Dollar erneut stark, was den Euro auf Kurse von über 1,38 Dollar wachsen ließ. Da man allgemein mit einem Anhalten der Dollar-Schwäche rechnet, stehen die Zeichen offenbar günstig, dass der Goldpreis tatsächlich noch etwas steigen könnte.

Experten erwarten weiter steigenden Goldpreis – bis zu 2.500 Dollar als Kursziel angegeben

Die Experten gehen allgemein von noch weiter steigenden Goldpreisen aus, wobei man sich in der Höhe nicht so ganz einig ist. Optimisten wie Peter Hambro, Chairman von Russlands drittgrößtem Goldproduzenten Petropavlovsk, sagten im Gespräch mit Bloomberg, dass das Ziel des Goldpreises noch innerhalb dieses Jahres bei bis zu 1.500 Dollar und bis zum nächsten Jahr sogar bei 2.500 Dollar pro Feinunze liegen könnte. Michael Power von Investec Asset Management sieht das ganze hingegen auch durch die saisonal ansteigende Nachfrage nach Gold gefärbt, geht aber ebenfalls von steigenden Goldpreisen aus.

Banken profitieren von steigender Nachfrage nach physischem Gold

Die Nachfrage nach Gold äußert sich auch in einem immer höheren Stand an tatsächlich gehaltenen Goldbeständen, was heute meistens über ETF’s passiert. Auf diese Weise halten Privatanleger mittlerweile 30.000 Tonnen Gold und übertreffen damit die Goldbestände aller Zentralbanken. Die Banken profitieren davon, weil das Gold irgendwo deponiert werden muss und die Banken eine entsprechende Depotgebühr berechnen können. Als Anleger ist man deshalb auf steigende Kurse angewiesen, wenn man mit dem Edelmetall eine gute Rendite erzielen möchte.

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