Goldpreis erklimmt neuen Rekordstand - Ende in Sicht?
27.09.2010 - Goldpreis erklimmt neuen Rekordstand - Ende in Sicht?Goldpreis erklimmt neuen Rekordstand - Ende in Sicht?
In den letzten Wochen hat der Goldpreis zu einer neuen Rally ausgeholt und erklomm erst vor einigen Tagen einen neuen Rekordstand, der nun offenbar erneut als Makulatur bezeichnet werden kann. Am heutigen Montag kostete eine Unze Feingold (ca. 31 Gramm) nämlich erstmals über 1.300 US-Dollar und damit ist das eingetreten, was viele Analysten erwartet und als Zielmarke ausgegeben hatten. Die Gründe für diesen starken Preisanstieg sind offenbar sehr vielfältig und sollen nun einmal etwas genauer aufgezeigt werden.
Schwacher Dollar eine der Hauptursachen für den hohen Goldpreis
Einer der Hauptgründe für den hohen Goldpreis dürfte ganz klar der Dollarkurs sein, der aktuell auf dem niedrigsten Stand seit Monaten verharrt. Dies zeigt das momentane Misttrauen der Anleger, die lieber auf Gold als eine Art Ersatzwährung setzen und dadurch ihre Portfolios sicherer machen möchten. Die schwache US-Konjunktur tut ihr Übriges, um die Unsicherheit der Anleger zu verstärken und dafür zu sorgen, dass das Interesse am Gold als sicheren Hafen wächst. Zu guter Letzt haben auch die Interventionen der Notenbanken in den USA und Japan an den Devisenmärkten nicht gerade vertrauensbildend gewirkt, was zusätzlich Druck auf den Goldpreis ausgeübt haben dürfte.
Experten warnen vor platzender Gold-Blase
Auch wenn sich die Experten auch jetzt noch nicht einig sind, ist das Meinungsbild nun eindeutig geschwankt. So gehen beispielsweise die Experten der Commerzbank davon aus, dass die Blase irgendwann platzen wird und dass ein Goldpreis von über 1.300 Dollar auch spekulativ orientierte Anleger eher abschrecken wird, noch weiter in Gold zu investieren. Mittlerweile ist also Vorsicht geboten, denn das Ende der Fahnenstange rückt näher oder ist vielleicht bereits erreicht. Wer jetzt noch in
Gold investieren
möchte, braucht starke Nerven oder einen langen Atem, denn die Wahrscheinlichkeit für weitere Preisanstiege wird geringer.
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