Goldpreis hat neue Rekord-Marke geknackt – kein Ende abzusehen
09.11.2010 - Goldpreis hat neue Rekord-Marke geknackt – kein Ende abzusehenGoldpreis hat neue Rekord-Marke geknackt – kein Ende abzusehen
Erst gestern berichteten wir über den Goldpreis , der mit der Marke von 1.400 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) kämpfte und können heute bereits verkünden, dass er noch zum Handelsschluss am Montag diese Grenze bereits überschritten hatte. Am heutigen Dienstag wurde der Höhenflug zunächst fortgesetzt, bis sich der Preis bei einem Stand von 1.414,46 Dollar einpendelte. Damit hat das Edelmetall einen neuen Rekord geknackt, denn so teuer war eine Feinunze Gold zumindest in Dollar gerechnet noch nie. Die Gründe dafür sind nach wie vor in der sehr lockeren Geldpolitik der US-Notenbank FED zu suchen, denn diese hat erst in der letzten Woche angekündigt, erneut einen riesigen Betrag von 600 Milliarden Dollar in die Wirtschaft pumpen zu wollen.
Goldkurs steigt jedoch auch in Euro – Preisrally nicht nur Folge der Dollarschwäche
Auch wenn Skeptiker immer wieder die Dollarschwäche für den hohen Goldpreis als Ursache heranziehen und somit ein gesteigertes Interesse am Edelmetall relativieren, muss festgehalten werden, dass auch der Goldpreis in Euro sich mit einem aktuellen Stand von 1.020,05 Euro seiner Bestmarke von 1.060 Euro nähert. Auf diese Weise lässt sich zeigen, dass zwar ein Teil der hohen Goldpreissteigerungen tatsächlich auf die Schwäche der amerikanischen Währung zurückzuführen ist, jedoch auch durchaus eine höhere Nachfrage nach Gold besteht, die sich vor allem mit Inflationsängsten erklären lässt.
Der Goldpreis hat Markt erneut überrascht
Mit dem Anstieg auf über 1.400 Dollar pro Feinunze hat der Goldpreis die Märkte erneut überrascht und deutlich gemacht, dass herkömmliche Prognosen und Chart-Theorien in diesem Fall nicht sonderlich treffende Ergebnisse mit sich bringen. Es bleibt nun abzuwarten, wie die amerikanische Notenbank FED ihre zukünftige Geldpolitik ausrichten wird, denn dies scheint aktuell zumindest einer der Hauptgründe dafür zu sein, dass immer mehr Anleger in den sicheren Hafen Gold flüchten.
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