Interesse der Spekulanten an Gold im Sinkflug
16.04.2012 - Interesse der Spekulanten an Gold im Sinkflug
Interesse der Spekulanten an Gold im Sinkflug
In den letzten Jahren galt Gold als eine äußerst interessante Anlagemöglichkeit, weil der Preis immer neue Höchstmarken zu durchbrechen schien. Zu Beginn des Jahres 2011 wurde dabei mit einem Preis von über 1.900 Dollar pro Feinunze eine Rekordmarke geknackt, die sehr eindrucksvoll war. Seitdem sind die Fluktuationen stark angestiegen, denn es gibt sowohl starke Ausschläge nach unten als auch nach oben. Aktuell liegt der Preis für das Edelmetall bei knapp 1.644 Dollar pro Feinunze. Laut eines Berichts des „Handelsblatts“ sind vor allem die Spekulanten aus dem Geschäft mit dem Edelmetall ausgestiegen, weil es zu viele Unsicherheitsfaktoren gibt. Gabor Vogel, Edelmetallexperte der DZ Bank, gibt dafür zwei Hauptgründe an, denn zum einen habe Indien die Einfuhrzölle für Gold angehoben und zum anderen gebe es keine Hinweise für eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik, die ebenfalls für eine Steigerung der Nachfrage gesorgt hätte.
In den letzten Jahren galt Gold als eine äußerst interessante Anlagemöglichkeit, weil der Preis immer neue Höchstmarken zu durchbrechen schien. Zu Beginn des Jahres 2011 wurde dabei mit einem Preis von über 1.900 Dollar pro Feinunze eine Rekordmarke geknackt, die sehr eindrucksvoll war. Seitdem sind die Fluktuationen stark angestiegen, denn es gibt sowohl starke Ausschläge nach unten als auch nach oben. Aktuell liegt der Preis für das Edelmetall bei knapp 1.644 Dollar pro Feinunze. Laut eines Berichts des „Handelsblatts“ sind vor allem die Spekulanten aus dem Geschäft mit dem Edelmetall ausgestiegen, weil es zu viele Unsicherheitsfaktoren gibt. Gabor Vogel, Edelmetallexperte der DZ Bank, gibt dafür zwei Hauptgründe an, denn zum einen habe Indien die Einfuhrzölle für Gold angehoben und zum anderen gebe es keine Hinweise für eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik, die ebenfalls für eine Steigerung der Nachfrage gesorgt hätte.
Indien hat großen Einfluss auf die Goldnachfrage
Vor allem der Einfluss Indiens auf die Nachfrage nach dem Edelmetall scheint sehr wichtig zu sein. Allein im Jahr 2011 hat das Land knapp 969 Tonnen importiert, da die Nachfrage nach Schmuck exorbitant angestiegen ist. Die indischen Juweliere hätten jedoch zuletzt fast 20 Tage gestreikt, was die Höhe der Goldimporte stark gedrosselt habe, hieß es weiter.
Experten rechnen auch längerfristig nicht mit neuen Rekordwerten
Der Experte der DZ Bank, Gabor Vogel, hat seine Prognose für das Edelmetall von bisher 1.950 auf 1.850 Dollar gesenkt. Eine ähnliche Prognose-Änderung führte auch Goldman Sachs durch, denn hier wurde der 6-Monats-Wert von 1.940 auf 1.840 Dollar geändert. Mark Augustynak, Seniorhändler Edelmetalle bei der Royal Bank of Scotland (RBS) rechnet sogar nur noch mit einem zukünftigen Goldpreis von ca. 1.580 Dollar. Die Krise in den USA schwäche sich langsam ab, was wiederum dem Dollar helfe. Ein starker Dollar schade in der Regel jedoch dem Goldpreis, hieß es weiter. Somit dürfte der Kauf von Gold für Anleger ein noch unsichereres Unterfangen werden. Lediglich der Inflationsschutz ist nach wie vor ein gutes Argument, um sein
Portfolio mit Gold auszustatten
. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Goldpreis in den nächsten Wochen entwickelt, aber deutliche Schwankungen werden diese Entwicklung wohl auf jeden Fall begleiten.
Bild © thongsee - Fotolia.com
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