Euro-Kurs sinkt wieder - spanische Banken mit Problemen
24.05.2010 - Euro-Kurs sinkt wieder - spanische Banken mit Problemen
Euro-Kurs sinkt wieder - spanische Banken mit Problemen
Nach einer Stabilisierung des Euros am Freitag auf über 1,26 Dollar ist der Euro heute wieder auf 1,2385 Dollar abgerutscht. Hauptgrund dafür sind offenbar Turbulenzen im Bereich des spanischen Bankensektors, in dem es am Wochenende eine spektakuläre Übernahme gab. Die Bank von Spanien hat dabei nämlich die Sparkasse CajaSur übernommen, die in einer sehr schwierigen Finanzlage steckte. Dies sei nach der Aussage von Börsenhändlern zwar auch schon früher bekannt gewesen, habe jedoch dafür gesorgt, dass sich die Anleger wieder an die Euro-Krise erinnert hätten und den Dollar als sicheren Hafen gewählt. RBS-Währungsstrategin Elsa Lignos sagte zudem, dass zwar eine Bankenrettung kein Problem mit sich bringe, jedoch weitere Schwierigkeiten durchaus neue Turbulenzen für den Euro bedeuten könnten.
Nach einer Stabilisierung des Euros am Freitag auf über 1,26 Dollar ist der Euro heute wieder auf 1,2385 Dollar abgerutscht. Hauptgrund dafür sind offenbar Turbulenzen im Bereich des spanischen Bankensektors, in dem es am Wochenende eine spektakuläre Übernahme gab. Die Bank von Spanien hat dabei nämlich die Sparkasse CajaSur übernommen, die in einer sehr schwierigen Finanzlage steckte. Dies sei nach der Aussage von Börsenhändlern zwar auch schon früher bekannt gewesen, habe jedoch dafür gesorgt, dass sich die Anleger wieder an die Euro-Krise erinnert hätten und den Dollar als sicheren Hafen gewählt. RBS-Währungsstrategin Elsa Lignos sagte zudem, dass zwar eine Bankenrettung kein Problem mit sich bringe, jedoch weitere Schwierigkeiten durchaus neue Turbulenzen für den Euro bedeuten könnten.
Unsicherheit auf den Märkten bleibt nach wie vor groß
Diese schnelle Reaktion der Märkte zeigt sehr deutlich, dass die Unsicherheit nach wie vor sehr groß und die Neigung der Anleger zu hastigen Verkäufen immer noch stark ausgeprägt ist. Die rasche Erholung ist nach Meinung von Commerzbank-Analysten hauptsächlich darauf zurückzuführen gewesen, dass viele Anleger aus Angst vor Zentralbankaktivitäten ihre Wetten auf fallende Euro-Kurse aufgelöst hätten. Trotzdem könnten neue Probleme in den Euro-Staaten auch weitere Panik-Wellen an den Märkten auslösen. Es bleibt nun abzuwarten, welche weiteren Schritte unternommen würden, um den Euro zu stabilisieren, wobei vor allem Gesetze zur Bremsung der Neuverschuldung der einzelnen Euro-Staaten mehr Ruhe in die Märkte bringen und entsprechende Sicherheit vermitteln können.
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