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Freitag, den 01. Mai 2015

Ethische und ökologische Anlagen boomen

28.04.2010 - Ethische und ökologische Anlagen boomen


Ethische und ökologische Anlagen boomen

Geldanlage ist für viele inzwischen weit mehr als nur eine Entscheidung zwischen Tagesgeld und Fondssparen . Sie möchten genau wissen, was mit ihrem Geld passiert, und achten darauf, dass die Produkte ihren ökologischen und ethischen Ansprüchen genügen. Das verschafft einerseits den Ökobanken einen enormen Zulauf. Andererseits steigt das Interesse an Fonds, die das Kapital der Anleger verantwortungsbewusst investieren. Diesen Trend hat die Stiftung Warentest bereits Anfang April aufgegriffen und für die Bundesrepublik ausgewertet. Dass ein ähnlicher Boom auch in der Schweiz unverkennbar ist, erklärt Elmar Kuster, Leiter der Bank Coop in Wetzikon, im „Zürcher Oberländer Anzeiger“.
Nachhaltigkeit ist gefragter denn je
„Immer mehr Menschen wollen mit ihren Vermögensanlagen mehr erreichen als nur eine gute Rendite“, betont der Experte. Er, wie auch die Stiftung Warentest, räumen den Investment gute Chancen ein. Ethisch, sozial und ökologisch verantwortungsvolles Handeln sei die Grundlage für ein nachhaltig orientiertes Unternehmertum, ein friedliches Zusammenleben und verspreche „langfristigen wirtschaftlichen Erfolg“. Das spiegeln auch die Zahlen in der Schweiz wider. Das Volumen nachhaltiger Mandate stieg alleine beim Investment-Beratungsdienst onValues um satte 67,5 Prozent.
Ökoanlagen mit guter Performance
Die Performance bleibt dabei nicht auf der Strecke. Im Fünf-Jahres-Vergleich können auf Nachhaltigkeit fokussierte Investments durchaus mit klassischen Anlagen mithalten. Verglichen wurde dazu der der Dow Jones Sustainability Index (nachhaltig) mit dem MSCI World (klassischer Aktienindex). „Eine Investition in nachhaltige Anlagen muss somit nicht mit einer Einbuße bei der Wertentwicklung erkauft werden“ erklärt Elmar Kuster. Zum gleichen Ergebnis kommt die Stiftung Warentest. Sie ermittelte einen Gewinn von über 2,50 Prozent bei 20 Prozent der Papiere. Auf der anderen Seite gab es keinen Fonds, der mehr als fünf Prozent verloren hat.
Riesige Auswahl an Wertpapieren
Angesichts der großen Auswahl raten die Tester, sich sehr genau mit dem Thema zu befassen – ob nun ökologisch oder ethisch korrekte Anlage. Die Palette reicht in Deutschland wie in der Schweiz von Fonds, die thematische Schwerpunkte setzen, zum Beispiel Erneuerbare Energien, bis hin zu Unternehmensanleihen. In vielen Fällen handelt es sich um klassische Branchenfonds, die laut Stiftung Warentest eine chancenreiche Beimischung im Portfolio darstellen. Letztlich muss der Anleger entscheiden. Denn die Auswahlkriterien der einzelnen Fonds gehen weit auseinander – vom Ausschlussverfahren bis hin zu Positivlisten.

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