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Freitag, den 01. Mai 2015

Warentest bestätigt gute Renditechancen bei Öko-Geldanlagen

21.04.2010 - Warentest bestätigt gute Renditechancen bei Öko-Geldanlagen


Warentest bestätigt gute Renditechancen bei Öko-Geldanlagen

Anleger und Bankkunden allgemein sehen sich seit dem Ausbruch der Finanzkrise mit vollkommen neuen Situationen konfrontiert. Vieles hat sich verändert, vor allem das Verhältnis zwischen Banken und Kunden. Viele Verbraucher sind deutlich skeptischer geworden und glauben nicht mehr alles, was ihnen von den Experten geraten und empfohlen wird.
Und auch die Produkte haben sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert. So gibt es zunehmend häufiger so genannte ethische oder ökologische Anlagemodelle, die den Anlegern schmackhaft gemacht werden. Fraglich war zuletzt jedoch geworden, ob tatsächlich überall von moralisch oder ökologisch einwandfreien Produkten die Rede sein konnte, wo dies auch garantiert wurde. Mit dieser Überlegung und anderen Fragestellungen hat sich einmal mehr die deutsche Testinstanz schlechthin, die Stiftung Warentest befasst. Präziser formuliert bezog sich die Analyse der Profis darauf, ob Aktienfonds mit moralisch-ökologischem Hintergrund mit klassischen Formaten mithalten können. Mit einem für manchen Anleger ebenso überraschenden wie positiven Ergebnis.
Saubere Investments bringen nicht automatisch nur Mini-Gewinne
So müssen Anleger keineswegs auf ein reines Gewissen beim Investieren verzichten. Die „sauberen“ Fonds, bei denen auf Investitionen in vermeintlich unethischen Bereichen – wie der Rüstungsindustrie, der Atomenergie, aber auch bei Unternehmen, die am anderen Ende der Welt Kinder für sich arbeiten lassen – verzichtet wird, bedeuten nicht zwangsläufig einen Verzicht auf Rendite. Nach Auswertung der vorliegenden Daten weiß man beim Magazin Finanztest: Gut 20 Prozent der einwandfreien Fonds-Produkte konnte jährlich mindestens 2,5 Prozent und mehr Rendite einfahren. Einen sichtbaren Unterschied zur den gängigen Modellen auf dem Markt gibt es somit nicht. Gleiches gilt für die Öko- und Ethik-Aktienfonds, die in den vergangenen Jahren Verluste realisierten. Wie die Vergleichskandidaten aus dem klassischen Fonds-Segment liegt der Maximalverlust bei rund fünf Prozentpunkten.
Wer sich als Verbraucher nun eingehender mit dieser besonderen Materie auseinandersetzen möchte, kann etwa mit Hilfe eines Muster-Depots, das die Stiftung Warentest den Lesern an die Hand gibt, erste Gehversuche in diesem Bereich unternehmen. Offensichtlich jedenfalls wird nun für die interessierten Anleger: Nachhaltigkeit und Rendite schließen sich inzwischen in keiner der möglichen Anlageklassen mehr aus. Einzig die Bemühungen bei der Auswahl der Produkte ist beim Wunsch, sein reines Gewissen zu erhalten, sind möglicherweise größere, als wenn man den Blick ausschließlich auf größtmögliche Rendite beim Investieren richtete. Das eigentliche Risiko bzw. die Chance auf ordentliche Gewinne unterscheiden sich im Einzelnen aber nicht. Und dank Vorauswahl durch die Tester nimmt die Suche nach geeigneten Produkten deutlich weniger Zeit in Anspruch.

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