Der Euro-Kurs im Wochenrückblick – Stabilisierung mit Hürden
13.06.2010 - Der Euro-Kurs im Wochenrückblick – Stabilisierung mit Hürden
Der Euro-Kurs im Wochenrückblick – Stabilisierung mit Hürden
Der Anfang dieser Woche begann für den Kurs des Euros mit einem Schock, denn er fiel zeitweise unter die Marke von 1,19 Dollar und es gab nicht Wenige, die eine neue und noch tiefergehende Krise gesehen haben. Zum Wochenende hat sich der Euro jedoch wieder auf 1,2105 Dollar stabilisiert und insgesamt betrachtet eine turbulente Woche hinter sich. Die Gründe dafür waren vor allem die finanziellen Probleme in Spanien und Ungarn und darüber hinaus verschiedene Konjunkturdaten aus den USA und Deutschland sowie Anleiheausgaben einiger europäischer Staaten. Nachfolgend wird kurz aufgezeigt, wie die zeitliche Abfolge der Ereignisse war und welches Ereignis letztlich welche Folgen nach sich zog.
Der Anfang dieser Woche begann für den Kurs des Euros mit einem Schock, denn er fiel zeitweise unter die Marke von 1,19 Dollar und es gab nicht Wenige, die eine neue und noch tiefergehende Krise gesehen haben. Zum Wochenende hat sich der Euro jedoch wieder auf 1,2105 Dollar stabilisiert und insgesamt betrachtet eine turbulente Woche hinter sich. Die Gründe dafür waren vor allem die finanziellen Probleme in Spanien und Ungarn und darüber hinaus verschiedene Konjunkturdaten aus den USA und Deutschland sowie Anleiheausgaben einiger europäischer Staaten. Nachfolgend wird kurz aufgezeigt, wie die zeitliche Abfolge der Ereignisse war und welches Ereignis letztlich welche Folgen nach sich zog.
Bereits am Montagabend lag der Euro-Kurs wieder bei 1,1959 Dollar
Nachdem der Euro-Kurs im asiatischen Handel in der Nacht zum Montag unter die Marke von 1,19 Dollar gefallen war, konnte dieser sich im Laufe des Tages wieder stabilisieren, da aus der deutschen Industrie die frohe Kunde über überraschend hohe Auftragseingänge kam, die den Anlegern vor allem im kurzfristigen Bereich wieder einen Anlass für Vertrauen in den Euro gegeben hat. Die Sparanstrengungen der Bundesregierung werden an den Märkten hingegen gespalten aufgenommen, weil diese zwar einerseits der Währungsstabilität dienen, aber andererseits auch die Konjunktur abwürgen könnten, wie es heißt.
In der Mitte der Woche gab es kaum nennenswerte Veränderungen
Schaut man sich den Euro-Kurs im Laufe der Woche weiter an, so kann man im Endergebnis zunächst keine nennenswerten Veränderungen feststellen, denn es gab Entwicklungen, die sich hier gegenseitig aufgehoben haben. Während der Euro-Schutzschirm endgültig beschlossen wurde und die Industrieaufträge in Deutschland stiegen gab die Ratingagentur Fitch deutliche Zweifel an der Solidität der britischen Haushaltslage ab und machte damit gute Ansätze für den Euro-Kurs erneut zunichte. Dieser verharrte über der Marke von 1,19 Dollar und verfehlte damit weiterhin die psychologisch wichtige Schwelle zu 1,20 Dollar.
Das Ende der Handelswoche und eine weitere Entspannung
Zum Ende der Woche konnte der Euro wieder etwas positiver schließen, was vor allem der erfolgreichen Platzierung italienischer Staatsanleihen geschuldet ist. Die Daten der US-Einzelhändler hingegen sorgten eher für Enttäuschungen, denn deren Umsätze waren überraschend um 1,2 Prozent gefallen, obwohl allgemein ein leichtes Plus erwartet wurde. Unter dem Strich sind Experten der Meinung, dass in dieser Woche sehr viele kurzfristige Entscheidungen durch die Anleger getroffen wurden, so dass man wohl allgemein noch nicht von einem Vertrauensgewinn für die europäische Gemeinschaftswährung ausgehen kann. Es bleibt spannend, wie sich die Entwicklung in der nächsten Woche fortsetzen wird.
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