Euro sackt auf Vier-Jahres-Tief ab – Angst unter Investoren
07.06.2010 - Euro sackt auf Vier-Jahres-Tief ab – Angst unter Investoren
Euro sackt auf Vier-Jahres-Tief ab – Angst unter Investoren
Der Euro hat seine Talfahrt fortgesetzt und liegt mit einem Kurs von 1,1878 Dollar auf dem tiefsten Stand seit März 2006. Nach Meinung von Analysten liegt dies hauptsächlich an der Angst der Anleger, die aufgrund vergangener Meldungen nun sehr empfindlich auf schlechte Nachrichten reagieren. Das Sicherheitsbedürfnis der Anleger ist zudem auch darin zu sehen, dass die Nachfrage nach deutschen Bundesanleihen weiter stieg und die Rendite für zehnjährige Anleihen auf 2,554% absenkte.
Der Euro hat seine Talfahrt fortgesetzt und liegt mit einem Kurs von 1,1878 Dollar auf dem tiefsten Stand seit März 2006. Nach Meinung von Analysten liegt dies hauptsächlich an der Angst der Anleger, die aufgrund vergangener Meldungen nun sehr empfindlich auf schlechte Nachrichten reagieren. Das Sicherheitsbedürfnis der Anleger ist zudem auch darin zu sehen, dass die Nachfrage nach deutschen Bundesanleihen weiter stieg und die Rendite für zehnjährige Anleihen auf 2,554% absenkte.
Sorgen um europäische Staatsfinanzen treiben den Euro nach unten
Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung verlor schon am Freitag weiter an Boden und fiel unter die wichtige Marke von 1,20 Euro, was hauptsächlich an den Unruhen um die finanzielle Situation in Ungarn und auch den schlechten Daten am amerikanischen Arbeitsmarkt lag. Der Streit innerhalb der G20-Staaten um den richtigen Umgang mit der aktuellen Schuldenkrise tut offenbar sein Übriges, um die Anleger weiter zu verunsichern, denn einige Schwellenländer und auch die USA fürchten, dass Deutschland durch einen harten Sparkurs den Wirtschaftsaufschwung in der Welt bremsen könnte.
Anleger flüchten in vermeintlich sicherere Währungen
Nach Aussage verschiedener Händler schichten sehr viele Anleger ihr Vermögen um und flüchten dabei in vermeintlich sicherere Währungen wie zum Beispiel US-Dollar, Schweizer Franken und auch den Yen, was die jeweiligen Währungsvergleichskurse auch deutlich anzeigen. Nun dürfte es spannend werden, wie sich der Auftragseingang der deutschen Industrie entwickelt hat, denn dieses Datum ist für Anleger generell ein wichtiger Anhaltspunkt für die wirtschaftliche Entwicklung. Experten gehen allgemein von einem Plus von 0,2% aus, nachdem im März noch 5% Zuwachs zu Buche standen.
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