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Mittwoch, den 29. April 2015

Fonds für Internetunternehmen

04.07.2011 Hohes Risiko für Anleger





Die digitale Zeitenwende ist in vollem Gange. Immer mehr Dienstleistungen werden über das Internet angeboten, gleichzeitig steigen die Umsatzzahlen im Bereich des Online-Handels und die Online-Werbeausgaben der Firmen. Auch die Tatsache, dass die Menschen ganz allgemein mehr Zeit im Internet verbringen, bestätigt diese Entwicklung. Viele Internetfirmen werden deshalb als finanzielle Selbstläufer betrachtet. Doch gerade die Börsengänge der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass eine neue Aktien-Blase nicht unwahrscheinlich ist.
Gefährlicher Hype um Internetfirmen
Als vor wenigen Wochen das Internetradio Pandora an die Börse ging, schien erst einmal alles gut zu laufen. Der Start war erfolgreich und die Aktie schoss in die Höhe. Doch der Höhenflug hielt nur kurz an und bereits am zweiten Handelstag verlor die Aktie wieder extrem an Wert. Eigentlich auch zu Recht, denn das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen. Trotzdem ist der Medienrummel, um die vermeintlich viel versprechenden Internetfirmen riesengroß. Fatal fühlt man sich dabei an das Platzen der New Economy Blase zur Jahrtausendwende erinnert.
Eine Einschätzung, die sich vor allem aufgrund der viel zu hohen Bewertungen für junge Internetfirmen ergibt. Beispielsweise wird die amerikanische Firma LinkedIn, die ein webbasiertes soziales Netzwerk für Geschäftskontakte unterhält, aktuell mit rund 7,3 Milliarden US-Dollar bewertet. Ein Wert, der dem 30-fachen des Umsatzes entspricht. Wie extrem hoch die Bewertung ausfällt, zeigt sich schnell, wenn man es mit der Bewertung des Internetriesen Google vergleicht. Dieser weist hierbei einen Wert von rund dem 7,6-fachen des eigenen Umsatzes auf.
Chancen und Risiken von Internetfirmen
Wie zu Beginn erwähnt ist die verstärkte Internetnutzung eine globale Entwicklung, die natürlich auch zahlreiche Chancen für die in diesem Metier tätigen Unternehmen bietet. So besitzen beispielsweise soziale Netzwerke wie Facebook oder der Nachrichtendienst Twitter extrem hohe Mitgliederzahlen (beide Firmen sind übrigens noch nicht an der Börse gelistet). Mögliche Geschäftsmodelle, die unter anderen durch Online-Werbung Gewinne versprechen, sind demzufolge nicht unrealistisch. Trotzdem bleibt das Risiko, dass Unternehmen eben wie gesehen im Vorfeld einfach zu hoch bewertet werden und somit einen Börsenkurs am Anfang erreichen, der nicht gerechtfertigt ist.
Zudem sind die meisten Firmen des Web 2.0 noch nicht lang am Markt. Wie nachhaltig bestimmte Geschäftsideen sind, kann deshalb nur schwer vorausgesagt werden. Außerdem sind speziell der Bereich Internet und mögliche Web-Anwendungen von einer sehr hohen Schnelllebigkeit geprägt. Was heute noch populär ist, kann morgen schon wieder veraltet sein. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Seite MySpace, die sich vor einigen Jahren noch einer hohen Beliebtheit erfreute. Heute befindet sich das Angebot mehr oder weniger in der Abwicklung, da man den Kampf mit anderen sozialen Netzwerken, allen voran Facebook, verloren hat.
Fonds mit großen IT-Firmen nutzen
Wer trotz der beschriebenen Risiken auf das Thema Internet setzen möchte, kann hierfür auch spezielle Fonds entdecken. Allerdings ist die Auswahl noch sehr begrenzt. Ein Beispiel ist der erst kürzlich aufgelegte GAM Star Technology USD ACC (WKN: A1H 7SV). Der wichtige Vorteil dieses Fonds ist, dass sich im Portfolio vor allem auch etablierte IT-Firmen entdecken lassen. So sind beispielsweise die Unternehmen Apple, Google oder Microsoft hoch gewichtet.


Diese Unternehmen sind dem Thema Internet zwar stark verhaftet, zeichnen sich aber durch bereits bewährte Geschäftsmodelle aus. Zudem sind diese Firmen inhaltlich breiter aufgestellt, verglichen mit vielen kleineren Internetfirmen, die nur eine bestimmte Nische besetzen. Grundsätzlich sucht das Fondsmanagement für das Portfolio aber nach Firmen, die man allgemein dem technologischen Fortschritt zuordnen kann. Hierzu zählen vor allem die folgenden Bereiche:
• Cloud Computing
• soziale Netzwerke
• Mobilfunk

Fondsdaten des GAM Star Technology USD ACC
• Fondswährung: US-Dollar
• Auflagedatum: 2011
• Fondsart: Thesaurierend
• Verwaltungsvergütung: 1,50 %
• Ausgabeaufschlag: bis 5 %
• Fondsvolumen: k.A.

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