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Mittwoch, den 28. Dezember 2016

Was versteht man unter dem Optionsschein-Delta?


Das Delta ist eine der wichtigsten Kennzahlen im Bereich der Optionsscheine . Das Delta gibt die Veränderung des Wertes einer Option im Verhältnis zur Wertänderung des Basiswertes an. Es wird die Veränderung des Optionsscheinpreises, wenn sich der Wert des Basisobjektes um eine Einheit verändert, gemessen. Bei einer Kaufoption liegt das Delta zwischen 0 und 1. Das Delta einer Verkaufsoption hingegen bewegt sich zwischen 0 und -1. Je weiter die Option aus dem Geld ist, umso mehr nähert sich das Delta dem Nullpunkt an. Umso mehr sich das Delta dagegen dem Wert 1 bzw. -1 annähert, desto mehr befindet sich der Optionsschein im Geld. Bei einem Delta von 0,5 bzw. -0,5 liegt der Optionsschein am Geld. Eine Verkaufsoption liegt im Geld, wenn der Basispreis oberhalb des Marktpreises liegt. Die Verkaufsoption besitzt also einen inneren Wert über Null. Wenn der Marktpreis des Basiswertes und der Basispreis nahezu identisch, liegt der Optionsscheine am Geld. Verkaufsoptionen, deren Basispreis unter dem Marktpreis des Basiswertes liegt, sind dagegen aus dem Geld. In beiden Fällen besitzt die Verkaufsoption keinen inneren Wert. Bei Kaufoptionen verhält es sich wiederum genau umgekehrt.

Das Delta bringt somit auch die Ausübungswahrscheinlichkeit zum Ausdruck. Ein betragsmäßig hohes Delta hat eine hohe Ausübungswahrscheinlichkeit zur Folge. Bei einem vom Betrag her niedrigen Delta ist die Wahrscheinlichkeit für eine Ausübung des Optionsrechts dagegen eher gering.

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