Verbraucherzentrale Sachsen bietet Geldanlage-Check
30.05.2010 - Verbraucherzentrale Sachsen bietet Geldanlage-Check
Verbraucherzentrale Sachsen bietet Geldanlage-Check
Bis vor zwei Jahren hat sich kaum jemand Gedanken zum Thema Einlagensicherung bei der Geldanlage gemacht. Hohe Zinsen und damit gute Renditen schienen seinerzeit wichtiger als die Sicherheit. Dass damit viele auf die Nase gefallen sind, beweist zumindest auf breiter Ebene am besten das Beispiel Kaupthing Edge. Die isländische Bank war nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen nachzukommen und auch das gesetzliche Einlagensicherungssystem des Landes stand auf wackligen Beinen. In dem Fall ist es, nach viel Gezeter, gut ausgegangen.
Bis vor zwei Jahren hat sich kaum jemand Gedanken zum Thema Einlagensicherung bei der Geldanlage gemacht. Hohe Zinsen und damit gute Renditen schienen seinerzeit wichtiger als die Sicherheit. Dass damit viele auf die Nase gefallen sind, beweist zumindest auf breiter Ebene am besten das Beispiel Kaupthing Edge. Die isländische Bank war nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen nachzukommen und auch das gesetzliche Einlagensicherungssystem des Landes stand auf wackligen Beinen. In dem Fall ist es, nach viel Gezeter, gut ausgegangen.
Doch wie steht es aktuell um die Einlagensicherheit? Diese Frage beschäftigt viele, insbesondere, wenn die Verträge für
Festgeld
oder Fonds schon vor einigen Jahren bei Banken mit Stammsitz im Ausland unterschrieben wurden. Die Verbraucherzentrale Sachsen hat sich dieses Themas angenommen und bietet ab sofort einen Geldanlage-Check.
Vom Tagesgeld bis zum Depot wird alles durchleuchtet
Dabei konzentrieren sich die Verbraucherschützer nicht ausschließlich auf die gängigen Geldanlage-Formen wie das
Tagesgeldkonto
, Sparbücher und Festgeld. Sie gehen noch einen Schritt weiter und beleuchten auch den Bereich
Lebensversicherung
– klassisch oder als britische Police – und das gesamte Spektrum der Wertpapiere wie zum Beispiel Staatsanleihen und Bundeswertpapiere. Kurzum: Der Geldanlage-Check der Verbraucherzentrale Sachsen nimmt sich aller Instrumente an, die aus Rendite- oder Vorsorgegründen genutzt werden. Selbst Anlagen, die nicht staatlich überwacht werden und dem Grauen Kapitalmarkt zuzurechnen sind, werden unter die Lupe genommen.
Geldanlage-Infos im Ordner
Ziel der Aktion ist es zum einen, Klarheit zu schaffen und die Verunsicherung zu nehmen. „Verbraucher werden vielfach erkennen, dass die verschiedenen Sicherungsmechanismen aktuell keinen Grund zur Panik geben“, heißt es in der Pressemitteilung zum Geldanlage-Check. Zum anderen soll darüber informiert werden, welche Systeme überhaupt greifen. Da das Thema Einlagensicherung für Laien meist nur schwer greifbar ist und auch nach einem persönlichen Gespräch noch Fragen bleiben, erhält jeder Check-Teilnehmer einen Ordner. Darin haben die Unterlagen zur Geldanlage Platz und können „übersichtlich einsortiert werden“. Zusätzlich enthält er „viele nützliche Informationen rund um das Thema Geldanlage“, versprechen die Verbraucherschützer. Interessenten müssen vorab einen telefonischen Beratungstermin vereinbaren (0180 - 5 - 79 7777 - Festnetzpreis 14 Cent/Min.; Mobilfunkpreis maximal 42 Cent/Min).
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