Tagesgeld-Zinsen: Weiterhin schwindende Hoffnung für Anleger
13.10.2009 - Tagesgeld-Zinsen: Weiterhin schwindende Hoffnung für Anleger
Tagesgeld-Zinsen: Weiterhin schwindende Hoffnung für Anleger
Der ein oder andere Anleger wird sich in der vergangenen Woche vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank im italienischen Venedig Hoffnung darauf gemacht haben, dass sich durch eine Anhebung des Leitzinses endlich wieder bessere Zeiten für die europäischen Sparer ankündigen könnten. Doch aus der Korrektur des Leitzinses ist erneut nichts geworden, die Experten rund um EZB-Chef Jean-Claude Trichet halten weiterhin am historischen Tiefsstand des Zinssatzes beim einem Wert von nur einem Prozent fest.
Der ein oder andere Anleger wird sich in der vergangenen Woche vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank im italienischen Venedig Hoffnung darauf gemacht haben, dass sich durch eine Anhebung des Leitzinses endlich wieder bessere Zeiten für die europäischen Sparer ankündigen könnten. Doch aus der Korrektur des Leitzinses ist erneut nichts geworden, die Experten rund um EZB-Chef Jean-Claude Trichet halten weiterhin am historischen Tiefsstand des Zinssatzes beim einem Wert von nur einem Prozent fest.
Und so müssen sich die gerade auch die deutschen Bankkunden wohl damit abfinden, dass die Zinssätze im Bereich
Tagesgeld
(und bei den Festgeld-Produkten in vergleichbarer Weise) in den kommenden Wochen ihren derzeitigen Trend fortsetzen. Was das bedeutet ist klar. Denn zuletzt hatten selbst einige der bisherigen Topanbieter für Tagesgeldkonten immer stärker an der Zinsschraube gedreht.
Banken mit geringerem Kapitalbedarf?
Doch woran liegt es, dass die Bankenhäuser ihren Kunden bei den sicheren
Geldanlagen
wie Tagesgeld und
Festgeld
nicht mehr die Zinssätze offerieren, die diese noch vor wenigen Monaten erhalten konnten? Die Antwort ist leicht gefunden. In der akuten Phase der Finanzkrise benötigten die Banken möglichst viel Geld von ihren Kunden, weil die Beschaffung über die Zentralbanken kompliziert, langwierig und zugleich auch kostspielig war.
Seitdem der Leitzins nun so niedrig liegt, sind die Leihgaben für die Banken deutlich günstiger geworden. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass die meisten Banken inzwischen mit ausreichenden Mitteln versorgt sind. Ausnahmen gibt es. Doch die Mehrheit der Banken bietet ihren Kunden nur noch maximale Zinssätze unter der Marke von zwei Prozent.
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