Tagesgeld-Tipps
27.09.2011 - Tagesgeld-TippsTagesgeld-Tipps
Tagesgeld gehört längst zu den etablierten Finanzprodukten und steht in sämtlichen Umfragen zur Geldanlage an vorderster Front, was die Beliebtheit und das Gefühl der Sicherheit betrifft. Gleichwohl besteht nach wie vor Informationsbedarf. Die BZ hat daher fünf Tipps des Versicherungsunternehmens CosmosDirekt aufgegriffen, wie man für sein Tages-Geld möglichst gute – sprich hohe – Zinsen erhält.
Zinsgarantie
Viele Banken sind inzwischen dazu übergegangen, Zinsgarantien zu gewähren. Das ist sicherlich von Vorteil, weil dank der höheren Verzinsung längerfristig eine bessere Rendite erzielt wird, selbst wenn das Zinsniveau zwischenzeitlich nachlassen sollte. Abstriche in der B-Note gibt es, weil die Garantien oft nur für Neukunden gelten und Bestandskunden sich mit dem Basiszins zufriedengeben müssen.
Lockangebote
Verbraucherschützer sprechen diesbezüglich von sogenannten Lockangeboten. Neukunden werden mit Top-Zinsen umworben, müssen aber damit rechnen, dass sie über kurz oder lang weniger Prozentpunkte erhalten. Sinn machen diese Angebote nur, wenn sie längerfristige Garantien von sechs oder mehr Monaten bieten und konsequent genutzt werden. Heißt: Wer stets die besten Konditionen wünscht, muss regelmäßig das
Tagesgeldkonto
wechseln. Stichwort: Tagesgeldhopping.
Zinsstufen
Abgesehen davon, dass vergleichsweise hohe Zinsen oft nur wenige Monate gezahlt werden, müssen Kunden auch auf mögliche Zinsstufen achten. Statt für die gesamte Anlagesumme gilt der Top-Zins meist nur für einen bestimmten Sockelbetrag. Jeder Cent darüber hinaus wird mit einem anderen, deutlich niedrigeren Prozentsatz verzinst. Die Entscheidung für ein Angebot sollte daher, so CosmosDirekt, auch anhand der Summe gefällt werden, die später investiert wird.
Koppelangebote
Ein weiterer Faktor, der den Tagesgeldzins beeinflusst, ist die Koppelung an andere Produkte wie ein
Girokonto
oder ein
Depot
. Der Kunde ist also verpflichtet, neben dem reinen Tagesgeldkonto noch andere Dienstleistungen zu nutzen. Im ungünstigsten Fall müssen dafür Gebühren gezahlt werden. Dadurch würde die Rendite spürbar geschmälert.
Zinsturnus
Tipp Nummer fünf von CosmosDirekt: Auf die Zinsgutschrift achten. Konkret darauf, wie oft die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto gutgeschrieben werden. Bei einem monatlichen Turnus greift der Zinseszinseffekt stärker als bei vierteljährlichen oder jährlichen Zyklen. Da es hier, je nach Anlagebetrag, um kleinere Zinsgewinne geht, die sich erst langfristig bemerkbar machen, ist der Zinsturnus allerdings nicht der wichtigste Aspekt beim Tagesgeld.
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