Solar-Investments in der Gruppe: Genossenschafts-Projekte boomen
27.08.2010 - Solar-Investments in der Gruppe: Genossenschafts-Projekte boomenSolar-Investments in der Gruppe: Genossenschafts-Projekte boomen
Rentable Geldanlagen zu finden, ist momentan für Anleger nicht unbedingt die leichteste Übung. Entweder sind die Anlagemöglichkeiten zwar hochverzinst, dafür aber möglicherweise zu riskant – oder sie gelten als relativ sicher, sind jedoch mit Blick auf die Verzinsung nur wenig reizvoll. Noch schwieriger wird es, wenn sich Anleger langfristig orientieren möchten und nicht nur auf den schnellen Gewinn aus sind. Auch in diesem Portal berichteten wir bereits über die guten Chancen, die Solar-Anlagen als Geldanlage bieten können. Auch wenn die Anlagen aufgrund der staatlichen Abnahmepflicht durchaus umstritten ist – denn Verbraucher, die sich selbst keine Solar-Anlagen leisten können, kritisieren, dass sie dank der Subventionen durch Bund und Länder die Kosten mittragen – für Hausbesitzer sind sie ein guter Ansatz, der zudem in puncto Nachhaltigkeit überzeugen kann.
Investitionen schon ab einigen tausend Euro
Doch wie steht es um Alternativen für jene potentiellen Investoren, die nicht über eine eigene Immobilie verfügen? Sie müssen keineswegs leer ausgehen, wenngleich hier ein Umweg erforderlich ist, um an den zum Teil üppigen Solar-Renditen teilhaben zu können. Wer keine Möglichkeit hat, über die Anlage auf dem eigenen Dach ertragreich zu investieren, kann sich an den Projekten von Genossenschaften beteiligen. Dieser Ansatz ist vor allem deshalb ein interessanter Weg, weil Verbraucher in diesem Fall Geld anlegen können, ohne dass automatisch fünfstellige Summen benötigt werden, wie es häufig beim Erwerb und der Installation einer eigenen Solar-Anlage der Fall sein kann.
Portale bringen Investoren und Dach-Eigentümer zusammen
Bürgersolaranlagen – dieses Modell findet sich im gesamten Bundesgebiet immer öfter. Hier werden Gruppen gemeinsam zu Pächtern von Dächern (oftmals handelt es sich hierbei um die Dächer öffentlicher Gebäude), um aus einem Einlagentopf auf den Dächern so genannte Solar-Module zu installieren und so erneuerbare Energie zu erzeugen. Auch für die Kommunen im Lande rechnet sich das Model, weil sie durch die Verpachtung zusätzliche Mittel in die leeren Haushaltskassen bringen. Und natürlich kommt der Investition der Umwelt zugute.
Die Frage, wie Investoren und Institutionen zueinander finden, ist schnell beantwortet. Inzwischen steigt die Zahl der Vermittlungsportale im Internet stetig, in denen „Dach-Anbieter“ und Investoren in spe zusammengebracht werden. In immer mehr Regionen Deutschlands bieten sich Anlegern Möglichkeiten, an solchen Genossenschafts-Projekten durch eigene Investitionen mitzuwirken. Die Mindesteinlagensumme richtet sich in der Regel nach der Zahl der Beteiligten. Und auch die Dachgröße hat zwangsläufig Einfluss auf die einzubringenden Beträge je Investor.
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