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Freitag, den 01. Mai 2015

Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW informiert über Geldanlagen

03.03.2010 - Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW informiert über Geldanlagen


Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW informiert über Geldanlagen

Immer wieder hatte Verbraucherschutzministerin Aigner die Banken zu mehr Transparenz aufgefordert, woraufhin die Banken meist erwiderten, man habe bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen. Im Einzelfall ist die tatsächlich der Fall, wenngleich die Verbraucherschützer im Lande zuletzt darauf hinwiesen, Neuerungen wie die ausführlichen Beratungsprotokolle (seit Anfang 2010 gesetzliche Pflicht für die Banken) oder die Produktinformationen mit allen Vor- und Nachteilen zu den verschiedenen Anlagemodellen seien keineswegs ausreichend. Vor allem wiesen die Verbraucherzentralen kürzlich darauf hin, die Protokollierung der Beratungsgespräche berge einiges Potenzial für Manipulation in sich.
Die Verbraucherzentrale NRW hat nun scheinbar genug vom ständigen Hin und Her und der fehlenden einheitlichen Regelung in der Bankenbranche und ergreift stattdessen selbst im Interesse der Anleger die Initiative. Zu diesem Zweck hat die Zentrale einen eigenen Ratgeber ausgearbeitet, der die Verbraucher zu allen Fragen rund um das Thema Geldanlage informiert.
Auf 250 Seiten geballtem Wissen erfahren Leser im neuen Ratgeber unter dem Titel „Geldanlage ganz konkret“ alles, was es zu den vielen verschiedenen Produkten auf dem Finanzmarkt zu finden gibt. Vom Tagesgeld - und Festgeldkonto über Aktien und Zertifikate bis hin zu Fonds. Für knapp zehn Euro können die Verbraucher dieses empfehlenswerte Nachschlagewerk per Post oder in den Beratungsstellen selbst erstehen. Angst vor unverständlichen Fachbegriffen im Beratungsgespräch müssen die Kunden also zukünftig nicht mehr haben.
Kombiprodukte nicht generell empfehlenswerte Geldanlagen
Zugleich versäumen die Verbraucherschützer in dieser Woche nicht den Hinweis auf die Gefahr beim Investieren in so genannte Kombiprodukte. Bei vielen Banken werden diese Modelle als Alternative feilgeboten, wenn Kunden mit hohen Sicherheitsansprüchen Geldanlagen suchen, die ihnen dennoch hohe Rendite einbringen können. Kombi – das bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die jeweilige Anlageform aus Produkten der Versicherungs- und Bankenbranche zusammengestellt wird. Das Problem bei diesen vermeintlich rentablen Anlageformaten ist aus Sicht der Experten, dass Tages- und Festgeldkonten zwar kostenlos genutzt werden können.
Im Gegenzug verursachen die integrierten anderen Finanzprodukte bei den Kombi-Modellen aber oftmals hohe Kosten für den Abschluss oder die Ausgabe des Produktes. Im gleichen Maße weist derzeit die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz darauf hin, dass etwa im Falle einer Einbindung von Anteilen an einem Investmentfonds oder vergleichen Geldanlagen nicht nur die Kosten, sondern auch die Risiken ausgesprochen hoch ausfallen können. Dem vom Kunden gewünschten Aspekt der Investitionssicherheit werden die Kombiprodukte somit nur noch sehr bedingt gerecht. Spätestens wenn zudem Beratungskosten wie im Falle von eingebundenen Altersvorsorgen entstehen, lohnen die Investitionen oft nicht mehr. Empfohlen wird den Anlegern von den Verbraucherzentralen, stets sehr gründlich nach Risiken zu fragen, wenn sie derartige Produkte in Betracht ziehen. Bei den Verbraucherzentralen erfahren Verbraucher, welche Geldanlagen sie generell bereits im Vorhinein ausschließen sollten.

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