Programm zeigt Risiken bei der Geldanlage auf
03.08.2010 - Programm zeigt Risiken bei der Geldanlage auf
Programm zeigt Risiken bei der Geldanlage auf
Was wäre wenn...? Im Rahmen der Geldanlage gibt es auf diese Frage nur bei festverzinslichen Produkten eine klare Antwort. Investments, die Marktschwankungen unterliegen, seien es nun Fonds oder andere Wertpapiere, erlauben hingegen keine genauen Prognosen. Gerade das hält viele Kunden davon ab, bei der Geldanlage etwas breiter zu streuen. Um zumindest einen groben Überblick zu erhalten, wie sich das Kapital entwickeln könnte, wenn es als Festgeld und in Investmentfonds angelegt wird, hat die Universität Mannheim zusammen mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband ein PC-Programm erarbeitet. Es erlaubt Anlegern einen Blick nach vorne und gibt ihnen die Möglichkeit, ein wenig zu testen, wie sie Summe x ihrem Risikoverhalten entsprechend am besten anlegen.
Was wäre wenn...? Im Rahmen der Geldanlage gibt es auf diese Frage nur bei festverzinslichen Produkten eine klare Antwort. Investments, die Marktschwankungen unterliegen, seien es nun Fonds oder andere Wertpapiere, erlauben hingegen keine genauen Prognosen. Gerade das hält viele Kunden davon ab, bei der Geldanlage etwas breiter zu streuen. Um zumindest einen groben Überblick zu erhalten, wie sich das Kapital entwickeln könnte, wenn es als Festgeld und in Investmentfonds angelegt wird, hat die Universität Mannheim zusammen mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband ein PC-Programm erarbeitet. Es erlaubt Anlegern einen Blick nach vorne und gibt ihnen die Möglichkeit, ein wenig zu testen, wie sie Summe x ihrem Risikoverhalten entsprechend am besten anlegen.
Festgeld oder Investmentfonds
Grundlage für jede Berechnung – der eine kurze Simulation und Erläuterung vorausgeht – sind einige wenige Eckdaten, die der Nutzer variieren kann. Gefragt wird nach der gewünschten Laufzeit, der zur Verfügung stehenden Summe und danach, wie das Kapital auf eine sichere Festgeldanlage und Aktienfonds verteilt werden soll. Die Software geht dabei auch auf die neuesten Vorgaben der EU ein, wonach Fonds klassifiziert werden müssen (in der Bundesrepublik ab dem 1. Juli 2011). Die Spanne reicht von „1“ für Anleger, die eher vorsichtig sind, bis hin zu „7“ für alle, die durchaus bereit sind, ein größeres Risiko einzugehen. Um überhaupt eine Prognose wagen zu können, wurde für das Programm die zurückliegende Entwicklung der deutschen und internationalen Indizes ausgewertet.
Zahlen, die bis auf den Cent genau sind, sollte man von der Software allerdings nicht erwarten. Denn eine Glaskugel oder Kaffeesatz sind nicht Bestandteil der Rechnungen. Dazu ein Beispiel: Wenn 50.000 Euro fünf Jahre angelegt werden, eine Hälfte als Festgeld mit einer Verzinsung von 2,50 Prozent p.a., die andere als Fonds, liegt das Vermögen am Ende aller Voraussicht nach bei etwa 64.000 Euro. Wahrscheinlich – zu 95 Prozent – ist eine Spanne von 49.000 bis 85.000 Euro. Sie reicht bei 85 Prozent aller Anleger von 55.000 bis 73.000. Verluste sind nur in zwei Prozent der Fälle zu befürchten.
Risiken werden falsch eingeschätzt
Die Daten werden für jedes Beispiel graphisch aufbereitet. Die Aufteilung des Kapitals kann später geändert werden, um zu sehen, wie sich die Entscheidung auf das Guthaben auswirkt. Das Programm umfasst zudem einige Fragen rund um das Anlageverhalten, das Finanzwissen und die Verlustrisiken. Diese Informationen fließen in eine Studie der Uni Mannheim ein. Bislang sind sich die Experten einig, dass die Risiken von vielen völlig falsch eingeschätzt werden.
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