Öko-Fonds vor Anleger-Explosion in 2010?
22.03.2010 - Öko-Fonds vor Anleger-Explosion in 2010?
Öko-Fonds vor Anleger-Explosion in 2010?
Öko ist in. So viel ist inzwischen bekannt. Bei den meisten Anbietern von Geldanlagen hat sich dieses neue Bewusstsein der Verbraucher für Aspekte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit herumgesprochen. Die Bandbreite der verschiedenen Produkte aus diesem Bereich des Marktes hat in den vergangenen Monaten entsprechend deutlich zulegen können. Und auch in Zukunft wird der Sektor der ökologischen Investments massiv gewinnen, darin sind sich Insider längst einig.
Öko ist in. So viel ist inzwischen bekannt. Bei den meisten Anbietern von Geldanlagen hat sich dieses neue Bewusstsein der Verbraucher für Aspekte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit herumgesprochen. Die Bandbreite der verschiedenen Produkte aus diesem Bereich des Marktes hat in den vergangenen Monaten entsprechend deutlich zulegen können. Und auch in Zukunft wird der Sektor der ökologischen Investments massiv gewinnen, darin sind sich Insider längst einig.
Allein im Jahr 2010 trauen Experten den Kapitalanlagen mit nachhaltiger Ausrichtung erhebliches Wachstumspotenzial zu. Derzeit bringen es diese Anlagemodelle im deutschsprachigen Raum auf einen Marktanteil von etwa 17 Prozent. Glaubt man den Aussagen der Anlage-Spezialisten könnte sich dieser Anteil bis zum Jahresende bereits mehr als verdoppelt haben und am Ende bei etwa 35 Prozent liegen. Öko Investment – damit sind nicht grundsätzlich nur solche Anlagemodelle gemeint, bei denen Umweltschutz eine Rolle spielt. Auch Aspekte wie Moral und Ethik spielen für die Anleger eine zunehmend größere Rolle.
Besonders gefragt als Kapitalanlage sind die so genannten Öko-Fonds. In den deutschsprachigen Ländern konnten sie schon in den vergangenen beiden Jahren deutlich zulegen. Sie sind deshalb so gefragt, weil Anleger so sicher sein können, dass sie keine Investitionen in Firmen vornehmen, die in bedenklichen Wirtschaftsbereichen aktiv sind. Denn die Fonds legen zunehmend Wert auf solche Unternehmen, die auf Engagements in Bereichen wie der Rüstungsindustrie oder im Sektor der Atomenergie verzichten. Auch der Verzicht auf Kinderarbeit bei Subunternehmen ist ein wesentlicher Aspekt.
Rasantes Wachstum und neue Transparenz durch zuverlässige Gütesiegel
Waren es 2008 noch 274 Öko-Fonds, die Anleger in den deutschsprachigen Ländern zum Investieren motivieren sollten, stieg die Gesamtzahl der Fonds dieser Sparte 2009 bereits auf einen Wert von 313. Und auch das insgesamt verwaltete Vermögen stieg massiv an innerhalb des besagten Zeitraumes. Waren es 2008 noch rund 21 Milliarden Euro, die in den Publikumsfonds investiert waren, wuchs dieses Gesamtvolumen im vergangenen Jahr bereits auf knapp 35 Milliarden Euro.
Das durchschnittliche Wachstum der verschiedenen Fondsmodelle lag bei 22 Prozent – eine Rendite, der Anlegern in der momentanen Situation auf den Finanzmärkten in kaum einem anderen Bereich geboten werden kann. Die Top-Produkte unter den nachhaltigen und ethisch-einwandfreien Fonds konnten sogar Zuwachs von bis zu 125 Prozent erzielen, binnen eines Jahres. Für die Verbraucher bringt das Wachstum noch in anderer Hinsicht vorteilhafte Veränderungen mit sich.
Denn bedingt durch die große mediale Aufmerksamkeit für die Öko-Fonds wurden inzwischen auch zuverlässige Gütesiegel entwickelt, die auf eine Unbedenklichkeit der Produkte hinweisen, wenn Anleger in die „grünen Fonds“ investieren möchten und auch wirklich alles richtig machen wollen. Dennoch sollten Kleinanleger nicht blindlings investieren, sondern auf Expertenempfehlungen hören. Denn „öko“ heißt nicht automatisch, dass hier keine Verlustrisiken bestehen.
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