Leitzinsen in der Eurozone bleiben zunächst bei 1,0%
07.02.2010 - Leitzinsen in der Eurozone bleiben zunächst bei 1,0%
Leitzinsen in der Eurozone bleiben zunächst bei 1,0%
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer Ratssitzung beschlossen, die Leitzinsen, zu denen sich Banken Geld von der Zentralbank leihen können, auch weiterhin auf dem historisch niedrigen Stand von 1,0% zu belassen. Mit diesem Schritt soll Unternehmen zunächst für einen weiteren Monat die Möglichkeit gewährt werden, relativ günstig Kredite aufzunehmen und auf diesem Weg Investitionen zu tätigen. Die Banken können so nämlich zu guten Konditionen Kapital erhalten und infolgedessen bessere Kreditkonditionen für Unternehmen und Privatpersonen zur Verfügung stellen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat auf ihrer Ratssitzung beschlossen, die Leitzinsen, zu denen sich Banken Geld von der Zentralbank leihen können, auch weiterhin auf dem historisch niedrigen Stand von 1,0% zu belassen. Mit diesem Schritt soll Unternehmen zunächst für einen weiteren Monat die Möglichkeit gewährt werden, relativ günstig Kredite aufzunehmen und auf diesem Weg Investitionen zu tätigen. Die Banken können so nämlich zu guten Konditionen Kapital erhalten und infolgedessen bessere Kreditkonditionen für Unternehmen und Privatpersonen zur Verfügung stellen.
Experten sind von dieser Entscheidung ausgegangen – Trichet mahnt zur Sparsamkeit
Als die Entscheidung über den Verbleib des Leitzinsniveaus vom EZB-Vorsitzenden, Jean-Claude Trichet, der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde, waren die Experten wenig überrascht, da aufgrund fehlender Inflationsrisiken mit diesem Schritt gerechnet wurde. Zudem gab Trichet auch wenig Hinweise darauf, dass die EZB in naher Zukunft Zinsschritte plant, kündigte jedoch an, dass im März weitere Entscheidungen getroffen werden. Experten deuteten dies zwar als erste Anzeichen für Veränderungen der Geldpolitik, jedoch kann von konkreten Hinweisen noch nicht gesprochen werden. Trichet ermahnte die Staaten in der Eurozone nochmals, sich mit ihren Haushaltsdefiziten schnell wieder den Grenzen des Stabilitätspaktes anzupassen, damit die Stabilität des Euros nicht gefährdet werde.
Geldanleger müssen weiter mit niedrigen Sparzinsen rechnen
Die Entscheidung der EZB dürfte aktuell zumindest an den Märkten für Tages- und Festgeld nicht gerade mit Begeisterung aufgenommen werden, denn die Folge werden auch weiterhin sinkende Zinssätze sein. Solange die Banken das nötige Kapital wesentlich günstiger von der Europäischen Zentralbank oder von anderen Banken erhalten können, werden sie keine attraktiveren Konditionen für Zinseinlagen zur Verfügung stellen. Wer also in naher Zukunft Geld in
Festgeld
oder
Tagesgeld
investieren möchte, sollte sich die Konditionen der einzelnen Anbieter mit einem entsprechenden Anbietervergleich vorher genau anschauen, um wenigstens die momentan beste Rendite bei entsprechender Sicherheit erhalten zu können.
Anzeigen
Geldanlage-Ratgeber
Fordern Sie unseren kostenlosen Geldanlage
-Ratgeber mit zahlreichen Tipps zur Geldanlage an und bleiben Sie monatlich mit unserem Newsletter auf dem Laufenden.