Sie sind hier: geldanlage-anbieter.de > News
Dienstag, den 28. April 2015

Goldpreis zieht im Laufe der EU-Krise immer weiter an

02.12.2010 - Goldpreis zieht im Laufe der EU-Krise immer weiter an


Goldpreis zieht im Laufe der EU-Krise immer weiter an

Die irische Finanzkrise und die Gerüchte um weitere finanziell wackelnde EU-Staaten haben die Anleger aktuell stark verschreckt und sorgen dafür, dass Edelmetalle wie Gold immer beliebter werden. Der Goldpreis stieg heute zweitweise auf 1.070,11 Euro pro Feinunze an und sorgte damit für einen neuen Rekordstand, was die Kosten für Gold in Euro angeht. Dabei sollte angemerkt werden, dass der Goldpreis in Dollar mit einem Kurs von 1.395 Dollar pro Feinunze ebenfalls sehr hochliegt und somit eindeutig auf eine besonders hohe Goldnachfrage schließen lässt.

Gold wird nach wie vor als sicherer Hafen angesehen

Der Hauptgrund für die hohe Nachfrage nach dem Edelmetall liegt darin, dass die Anleger aufgrund der EU-Schuldenkrise immer unsicherer werden und mittlerweile das Vertrauen verlieren. Ständig gibt es Gerüchte um neue Wackelkandidaten unter den EU-Staaten, die vielleicht schon bald ihre Schulden nicht mehr aus eigener Kraft begleichen können und auf Hilfen angewiesen sind. Mittlerweile macht sich bei den Anlegern auch die Angst breit, dass die Geberländer in der EU die Finanzprobleme der anderen Staaten vielleicht irgendwann nicht mehr auffangen können, was neben dem hohen Goldpreis auch die gestiegenen Zinsen für deutsche Bundesanleihen mit 10 Jahren Laufzeit zeigen, die seit August 2010 von 2,10% auf nun 2,80% pro Jahr zugelegt haben.

China treibt mit hoher Nachfrage den Goldpreis hoch

Eine weitere Ursache der steigenden Goldpreise ist ganz offensichtlich die steigende Nachfrage aus China, denn obwohl das Land selbst seine Goldproduktion im Jahr 2010 bisher um 10% steigern konnte, merkte man auf den Goldmärkten nichts davon, denn der Anstieg wurde von der eigenen Nachfrage des Landes einfach geschluckt. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich der Goldpreis in den nächsten Tagen entwickeln wird, aber es dürfte klar sein, dass die EU sich schnell etwas einfallen lassen muss, um das Vertrauen in die eigene Finanzkompetenz und in die Sicherheit des Euros nicht vollständig zu verspielen.

Anzeigen




Geldanlage-Ratgeber


Fordern Sie unseren kostenlosen Geldanlage
-Ratgeber mit zahlreichen Tipps zur Geldanlage an und bleiben Sie monatlich mit unserem Newsletter auf dem Laufenden.

Anmelden
Abmelden
abonnieren!