Goldman Sachs will Global Alpha Fonds schließen
19.09.2011 - Goldman Sachs will Global Alpha Fonds schließenGoldman Sachs will Global Alpha Fonds schließen
Als die Investmentbank Goldman Sachs im Jahr 1997 mit dem Global Alpha den ersten Hedge-Fonds auf Basis von computergesteuerten Handelsmodellen ins Leben gerufen hat, galt dieser für viele Investoren als eine äußerst attraktive Geldanlagemöglichkeit. Nach einem Bericht auf der Webseite „ftd.de“, die sich wiederum auf die US-Nachrichtenagentur Bloomberg beruft, hat das Fondsmanagement von Goldman Sachs den Kunden in einem Brief vom 14. September 2011 mitgeteilt, dass ab Ende des Monats keine Gebühren mehr berechnet werden und das bis Mitte Oktober ein Großteil des Fondsvermögens verkauft sein wird.
Das Fondsvermögen hat sich in den letzten Jahren stark verkleinert
Während der Global Alpha Fonds im Jahr 2007 noch ein Fondsvermögen von knapp 12 Milliarden Euro aufwies, liegt der Wert heute aufgrund von Kapitalabflüssen nur noch bei 2 Milliarden Euro. Darüber hinaus gibt es offenbar Gerüchte, dass bei Geschäften mit dem Schweizer Franken zuletzt Verluste eingefahren wurden, als die Schweizer Nationalbank den Kurs der Währung an den Euro koppelte. Der wirkliche Knick im Anlegervertrauen erfolgte jedoch im Jahr 2007, denn der Fonds verlor aufgrund verschiedener Verlustgeschäfte im Devisen-,
Anleihen
- und
Aktienmarkt
knapp 40% seines Wertes.
Personalabgänge zeichnen die Geschichte des Alpha Global
Die Geschichte des Hegdefonds Alpha Global zeichnet sich zudem durch einen stetigen Personalabgang aus, denn im Jahr 1997 leitete der bekannte Fondsmanager Cliff Asness den Fonds, verließ die Bank Goldman Sachs jedoch schon ein Jahr später. Im Jahr 2009 gingen dann auch noch die langjährigen Manager Mark Carhart und Raymond Iwanowski, was zu weiteren Mittelabflüssen führte.
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