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Freitag, den 08. Mai 2015

Geldmarktfonds und -zertifikate für Anleger interessant?

02.06.2010 - Geldmarktfonds und -zertifikate für Anleger interessant?


Geldmarktfonds und -zertifikate für Anleger interessant?

Drum prüfe, wer sich ewig bindet … diese Redewendung hatte zuletzt vor allem für jene Anleger Berechtigung, die nach langfristigen Geldanlagen suchten, die neben Sicherheit auch eine überdurchschnittlich gute Aussicht auf hohe Renditen bringen konnten. Immer öfter suchten die deutschen Anleger solche Formate in den beliebten Bereichen Tages- und Festgeld aber leider vergeblich. Und so besinnt sich mancher Anleger erneut auf die Produkte mit potentiell hohen Renditen, die schon zu Beginn der Finanzkrise ins Kreuzfeuer von Analysten und Käufern gleichermaßen geraten waren: Die Rede ist von den Zertifikaten und Fonds . Im letztgenannten Fall sind es vorrangig die so genannten Geldmarkt-Indexfonds, die vielerorts als gesuchter Ersatz für die stetig an Reiz verlierenden Festgeldkonten angepriesen werden.
Auf die Frage nach der Lukrativität bestätigen viele Geldmarkt-Experten tatsächlich, dass diese Form der Zertifikate den Anlegern in der Tat nachweislich in vielen Fällen sogar deutlich bessere Gewinnaussichten bescheren kann. Mit Geldern, die man zu einem späteren Zeitpunkt aber unbedingt wieder benötigen wird, sollten die Investoren – und insbesondere die Privatanleger – aber eher nicht spekulieren. Denn wie fast immer müssen Investoren für die höheren Rendite-Hoffnungen auch steigende Investitionsrisiken in Kauf nehmen. Produkte des Geldmarktes sind dennoch auch als interessante Alternative zu Staatsanleihen zu verstehen, denn auch diese Anlagemodelle haben binnen weniger Monate aufgrund der großen Nachfrage an Reiz verloren.
Geldmarkt-ETFs leiden bei steigender Inflationsrate
Besonders beliebt bei den Anlegern sind die inzwischen relativ bekannten ETFs. Die Abkürzung steht für Exchange-Traded Funds. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein recht junges Produkt, das hinsichtlich der Absicherung Parallelen zu klassischen Investmentfonds aufweist. In beiden Fällen erfolgt die Absicherung der Fonds durch Sondervermögen. Ein Problem bei den Geldmarktfonds: Nur wenige Ausnahmen sind so sicher, dass ein Kapitalverlust unwahrscheinlich wird. Diese Verlustgefahr ist bei den ETF-Fonds im direkten Vergleich deutlich geringer.
Geldmarktzertifikate die bessere Wahl
Aufgrund der steigenden Nachfrage finden sich Produkte dieses Formates mittlerweile bei allen renommierten Anbietern auf dem Geldmarkt. Eine wesentliche Gefahr für Anleger, die sich für Geldmarkt-ETFs entscheiden: Sollten die Inflationsraten wieder deutlich ansteigen, sähen sich die Inhaber der Fonds ihrerseits mit möglicherweise heftigen Verlusten konfrontiert. Und genau von dieser drohenden Gefahr sprechen viele Analysten inzwischen, weil die zahlreichen Interventionen wie der massive Kauf von Staatsanleihen wirtschaftlich schwacher Länder durch die Europäische Zentralbank schon jetzt leichte Ausschläge bei der Inflation nach sich ziehen. Besser sind da schon Geldmarktzertifikate, die bei vielen Anbietern in den vergangenen Monaten teils deutlich über den üblichen Tagesgeld-Zinsen lagen. Und zwar ohne erhöhtes Risiko für die Anleger.

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