Fundus Fonds 34 pleite – wie geht es weiter?
01.03.2012 - Fundus Fonds 34 pleite – wie geht es weiter?
Fundus Fonds 34 pleite – wie geht es weiter?
Laut einem Bericht auf „test.de“ mussten sowohl die Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG Kommanditgesellschaft (Fundus Fonds 34) als auch die Grand Hotel Heiligendamm GmbH am 27. Februar beim Amtsgericht Aachen Insolvenz anmelden. Der Grund dafür liegt in den hohen Kreditzinsen, die die Gesellschaft trotz schwarzer Zahlen nicht mehr begleichen konnte. Der Hotelbetrieb soll laut Aussage von Anno August Jagdfeld, Geschäftsführer der Komplementärgesellschaft jedoch weitergeführt werden, wird berichtet.
Laut einem Bericht auf „test.de“ mussten sowohl die Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. KG Kommanditgesellschaft (Fundus Fonds 34) als auch die Grand Hotel Heiligendamm GmbH am 27. Februar beim Amtsgericht Aachen Insolvenz anmelden. Der Grund dafür liegt in den hohen Kreditzinsen, die die Gesellschaft trotz schwarzer Zahlen nicht mehr begleichen konnte. Der Hotelbetrieb soll laut Aussage von Anno August Jagdfeld, Geschäftsführer der Komplementärgesellschaft jedoch weitergeführt werden, wird berichtet.
Geschlossener Immobilienfonds mit geringer Ausschüttung
Am Fundus Fonds 34 sind knapp 1.900 Anleger mit einer Gesamtsumme von ungefähr 127 Millionen Euro beteiligt. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Immobilienfonds, der das Grandhotel Heiligendamm finanzieren sollte. Bisher hatte der Fonds für die Anleger so gut wie keine Ausschüttungen gebracht. Im Jahr 2011 wurde sogar der Versuch eines Sanierungskonzepts gestartet, bei dem die Anleger auf 90% ihres Fondsanteils verzichten sollten. Dieses Konzept ging auf Herrn Jagdfeld zurück, der selbst 7% am Fundus Fonds 34 hält. Neben dem Verzicht der Anleger sollten weitere 32,5 Millionen Euro eingeworben werden, was jedoch mangels Interesse scheiterte.
Was bedeutet die Insolvenz für die Anleger?
Auch wenn laut Aussage des Sprechers der Jagdfeld-Gruppe, Christian Plöger, genug Insolvenzmasse für die Eröffnung des regulären Insolvenzverfahrens übrig ist, geht die Finanztest-Redaktion nicht davon aus, dass die Anleger Geld zurückerhalten. Bevor dies geschehe, würden erst die Forderungen von Lieferanten, Angestellten und Banken befriedigt, hieß es weiter. Nun bleibt zu hoffen, dass am Ende doch noch ein Restbetrag übrig ist, aber auf hohe Verluste sollten sich die Anleger schon einmal einstellen.
Bild © Markus Bormann - Fotolia.com
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