Schäuble hält bei Transaktionssteuer Euro-Alleingang für möglich
31.10.2011 - Schäuble hält bei Transaktionssteuer Euro-Alleingang für möglich
Schäuble hält bei Transaktionssteuer Euro-Alleingang für möglich
Der Bundesfinanzminister Wolfang Schäuble (CDU) ist offenbar gewillt, die geplante Finanztransaktionssteuer um jeden Preis umzusetzen. Einem Bericht des „Handelsblattes“ zufolge hält Schäuble einen Alleingang der Euro-Länder bei der Transaktionssteuer für möglich, wenn auf dem G20-Gipfel in dieser Woche keine Einigung erzielt werden könne. Demnach könnten die Euro-Länder als Testgebiet für die Transaktionssteuer gelten, mit der Spekulationen eingedämmt werden sollen, wie der Finanzminister der „Financial Times“ verriet. Gerade Großbritannien ist bislang einer der größten Kritiker der neuen Steuer, weil die Briten den Finanzplatz London in Gefahr sehen, hieß es weiter.
Der Bundesfinanzminister Wolfang Schäuble (CDU) ist offenbar gewillt, die geplante Finanztransaktionssteuer um jeden Preis umzusetzen. Einem Bericht des „Handelsblattes“ zufolge hält Schäuble einen Alleingang der Euro-Länder bei der Transaktionssteuer für möglich, wenn auf dem G20-Gipfel in dieser Woche keine Einigung erzielt werden könne. Demnach könnten die Euro-Länder als Testgebiet für die Transaktionssteuer gelten, mit der Spekulationen eingedämmt werden sollen, wie der Finanzminister der „Financial Times“ verriet. Gerade Großbritannien ist bislang einer der größten Kritiker der neuen Steuer, weil die Briten den Finanzplatz London in Gefahr sehen, hieß es weiter.
Schäuble hofft auf britische Zustimmung
Sollte die Finanztransaktionssteuer in den Euro-Ländern eingeführt werden und sich als ein Erfolg erweisen, hofft Schäuble, auch die Briten davon überzeugen zu können. Es dürfte deshalb äußerst interessant werden, zu sehen, was in dieser Woche auf dem g20-Gipfel beschlossen wird und wie das EU-Finanzministertreffen am Dienstag nächster Woche laufen wird. Auf Anleger könnten durch die Finanztransaktionsteuer höhere Belastungen zukommen, wobei noch nicht hundertprozentig klar ist, wie das Gesetz dazu ausgestaltet werden soll. Es bleibt zu hoffen, dass eine Trennung von institutionellen Investoren und kleinen Privatanlegern erreicht wird, um Kleinanleger nicht zusätzlich mit Kosten zu traktieren.
Schäuble hofft auf engere Zusammenarbeit in der Finanzpolitik
Neben der Finanztransaktionssteuer stehen für Wolfgang Schäuble auch noch andere wichtige Punkte auf der Agenda, denn er hofft dem Bericht zufolge auf eine engere Kooperation der europäischen Staaten in Bezug auf die Wirtschaftspolitik. Dafür sollten größere Institutionen geschaffen werden, die die Finanzmärkte überwachen, hieß es weiter.
Foto © Pulwey - Fotolia.com
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