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Freitag, den 01. Mai 2015

Eurokurs nähert sich neuer Jahreshöchstmarke – Dollar sackt weiter

14.10.2010 - Eurokurs nähert sich neuer Jahreshöchstmarke – Dollar sackt weiter


Eurokurs nähert sich neuer Jahreshöchstmarke – Dollar sackt weiter

Lag der Eurokurs noch vor einigen Monaten wegen einer eigenen Schwäche und der Krise um die griechischen Staatsfinanzen fast am Boden, so hat sich dies aktuell stark gewandelt, denn die europäische Gemeinschaftswährung jagt bereits eine neue Jahresbestmarke und hat heute die Grenze von 1,41 Dollar angepeilt. Der Stand vom frühen Donnerstag liegt bei 1,4094 Dollar und weist damit fast einen Cent mehr als gestern aus (Referenzkurs der EZB von gestern: 1,3958 Dollar), was sich wirklich als bemerkenswert bezeichnen lässt. Damit hat der Euro in den letzten Wochen rasant aufgeholt und zeigt schon fast wieder Kurse wie vor der großen Wirtschafts- und Finanzkrise.

Dollar-Schwäche ist der Hauptgrund für den Starken Euro

Der Hauptgrund für den Höhenflug des Euros liegt darin, dass der Dollar aufgrund der expansiven Geldpolitik der US-Notenbank FED aktuell so niedrig notiert. In den USA wird seit längerem nahezu eine Nullzinspolitik gefahren und darüber hinaus kündigt die FED regelmäßig neue Finanzspritzen für die Finanzmärkte an. Dies führt zu einer Verwässerung des Dollars, vor dem die Anleger in den Euro oder auch die Schweizer Franken flüchten. Darüber hinaus sind auch Edelmetalle und Rohstoffe sehr beliebt, wie der aktuelle Goldpreis von über 1.380 Dollar pro Feinunze eindrucksvoll aufzeigt.

Eurokurs könnte noch weiter ansteigen

Sollte die FED ihre Geldpolitik fortsetzen und die Konjunkturerholung in den USA weiterhin auf sich warten lassen, könnte der Eurokurs noch wesentlich höher steigen. Dazu kommt, dass andere Notenbanken wie die in Japan ebenfalls versuchen, durch entsprechende Maßnahmen ihre Währung abzuwerten, so dass eventuell ein Abwertungswettbewerb entstehen könnte, der den Euro letztlich auf weitere Höchststände katapultiert. Die EZB hat derweil angekündigt, bei der Geldpolitik künftig wieder ruhiger vorzugehen, so dass es spannend werden dürfte, zu sehen, wie sich die Devisenmärkte in der nahen Zukunft entwickeln.

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