Eigenheim zur privaten Altersvorsorge immer noch sehr beliebt
20.10.2010 - Eigenheim zur privaten Altersvorsorge immer noch sehr beliebtEigenheim zur privaten Altersvorsorge immer noch sehr beliebt
Dass im Zuge der großen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 das Sicherheitsbedürfnis der Anleger auch im Hinblick auf ihre private Altersvorsorge stark angestiegen ist, war nicht verwunderlich. Eine Umfrage zur privaten Altersvorsorge durch das Meinungsforschungsinstitut Allensbach im Auftrag der Postbank hat nun allerdings ergeben, dass auch nach der Krise immer noch 60% (minus 3% zum letzten Jahr) der Befragten ein Eigenheim als die beste Möglichkeit der privaten Altersvorsorge favorisieren. Diese bringt zwar außer Wertsteigerungen keine Rendite, sorgt aber dafür, dass man im Alter günstig wohnen kann und ist zumindest wertstabil. Dazu beitragen dürfte natürlich zusätzlich auch das historisch niedrige Niveau der Bauzinsen, denn es war fast noch nie günstiger, ein Eigenheim zu finanzieren.
Private Rentenversicherung und Lebensversicherung belegen die Plätze 2 und 3
Auf den zweiten Platz wählten die Befragten die private Rentenversicherung, wobei diese nur magere 36% Zustimmung erhielt. Dies zeigt jedoch, dass die vermeintlich hohen Kosten die Anleger zwar schon schrecken, aber die Vorteile wie Kapitalwahlrecht und niedrige Steuern in der Auszahlungsphase nach wie vor viele Anleger locken. Die Lebensversicherung belegt mit 29% Zustimmung Platz 3 und ist dicht gefolgt von der
Riester-Rente
mit 23% Zuspruch, wobei gerade die staatlich geförderte Altersvorsorge 5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr einbüßte und offenbar aktuell nicht gerade hoch in der Gunst der Anleger steht.
Gold wird trotz Preisrally immer noch wenig für die Altersvorsorge genutzt
Trotz der letzten Preissprünge und der neuen Rekordmarken konnte sich das
Gold
als private Altersvorsorge in der Gunst der Sparer als private Altersvorsorge kaum verbessern. So halten 17% (plus 1 Prozentpunkt zum Vorjahr) das Gold für eine geeignete Form der Altersvorsorge und dies gilt gleichermaßen auch für Bausparverträge. Der Zuspruch von Aktien und
Aktienfonds
stieg in diesem Jahr um 2 Prozentpunkte auf insgesamt 10%, was zumindest teilweise aufzeigt, dass es auch wieder risikobereitere Anleger gibt. Im Großen und Ganzen kann man jedoch sagen, dass sich an den Präferenzen nur recht wenig geändert hat und die Anleger in Bezug auf ihre private Altersvorsorge nach wie vor sehr auf Sicherheit achten.
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