Deutsche Anleger sehen die Finanzberatung eher kritisch
06.07.2011 - Deutsche Anleger sehen die Finanzberatung eher kritischDeutsche Anleger sehen die Finanzberatung eher kritisch
Auch wenn die Menschen in Deutschland aktuell laut einer Erhebung des Bankenverbandes über das höchste Sparvermögen aller Zeiten verfügen, sehen die Anleger die Finanzberatung hierzulande eher kritisch, wie aus einer repräsentativen Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna hervorgeht. Demnach fühlen sich 43% der Befragten von ihren Banken nicht richtig über die Möglichkeiten im Bereich der Geldanlage informiert. Darüber hinaus gaben 36% an, dass sie sich mit schwierigeren Geldanlagen wie Aktien einfach zu wenig auskennen, als dass sie ein Investment riskierten.
Beratungsgespräche werden trotzdem oftmals abgelehnt
Trotz des Umstands, dass viele Kunden eine mangelnde Aufklärung im Finanzbereich beklagen, wünschen sich lediglich 21% der Befragten ein intensives Beratungsgespräch mit einem Bankberater. Dies zeigt laut der Pressemitteilung, in der die Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht wurden, dass die Banken sich neue Informationskanäle suchen müssen. Bezüglich der späteren Verwendung ihres Kapitals haben die Anleger jedoch eine sehr genaue Vorstellung, denn 35% aller Befragten wollen privat für das Alter vorsorgen und 22% planen größere Anschaffungen wie ein Auto oder sogar eine Immobilie. Die Ergebnisse der Umfrage dürften für Banken auf jeden Fall ein interessanter Hinweis sein, die eigenen Produkte genauer zu erklären und den Fokus dabei vermehrt auf das Internet zu verlagern.
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