Der Festgeldmarkt bleibt durch viele Zinsschritte in Bewegung
11.03.2011 - Der Festgeldmarkt bleibt durch viele Zinsschritte in BewegungDer Festgeldmarkt bleibt durch viele Zinsschritte in Bewegung
Schaut man sich den Festgeldmarkt in dieser Woche einmal genauer an, so kann man eine ganze Reihe von Zinsveränderungen bei den einzelnen Anbietern ausmachen, die den Markt in Bewegung halten. Während die TARGOBANK zum 09.03.2011 die Festgeldzinsen für lange Laufzeiten gesenkt hat, wurde die Rendite für die Anlagedauer von 12 Monaten um 20 Basispunkte auf 1,70% p.a. erhöht. Andere Festgeldanbieter haben hingegen nur positive Zinsschritte durchgeführt, wobei vor allem die Bank of Scotland heraussticht, die ihren Spitzenzinssatz für 5jähriges Festgeld um 0,25% Prozentpunkte auf 4,50% p.a. bei jährlicher Zinsauszahlung verbesserte. Ferner sollte auch die SWK Bank nicht vergessen werden, die gerade im Laufzeitbereich von 6 Monaten mit einem neuen Zinssatz von 1,85% p.a. (vormals 1,65% p.a.) glänzen kann.
Viele neue Laufzeitmodelle wurden eingeführt
Neben den zum Teil sehr deutlichen Zinserhöhungen haben verschiedene Anbieter auch noch neue Laufzeitmodelle eingeführt. Nachdem die
Bank of Scotland
erst Anfang März mit dem 1jährigen Festgeld und einer tollen Guthaben-Aktion aufwartete, wurde nun auch ein Festgeldkonto eingeführt, welches eine Laufzeit von 36 Monaten und eine Verzinsung von 3,50% p.a. (bei monatlicher Zinsauszahlung: 3,45% p.a.) aufweist. Auch die
SWK Bank
hatte mit dem Festgeld für 6 Jahre eine neue Laufzeit auf den Markt gebracht, die künftig mit 4,00% pro Jahr verzinst wird. Damit wird der Festgeldmarkt insgesamt vielfältiger und die Möglichkeiten für die Anleger wieder ein Stück weit größer.
Wie sieht die nahe Zukunft des Festgeldes aus?
Die Zinssteigerungen im
Festgeldbereich
sind ein gutes Signal dafür, dass die Anbieter tatsächlich mit steigenden Leitzinsen in naher Zukunft rechnen. Nachdem der EZB-Chef, Jean-Claude Trichet, auf der letzten Ratssitzung eindeutige Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung gegeben hat, sorgen die Geschäftsbanken nun vor, um sich möglichst frühzeitig günstiges Kapital von den Privatanlegern zu sichern. Sollten die Leitzinsen dann tatsächlich steigen, dürfen die Anleger letztlich mit weiteren Zinssteigerungen rechnen.
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