DAX legt zum heutigen Handelsstart leicht zu
21.01.2011 - DAX legt zum heutigen Handelsstart leicht zuDAX legt zum heutigen Handelsstart leicht zu
An den Börsen geht es seit Mitte der Woche etwas ruhiger zu als in den letzten Wochen, denn der starke Aufwärtstrend des DAX hatte sich zuletzt abgeschwächt und der Index liegt aktuell wieder nur noch knapp über der Marke von 7.000 Punkten. Am heutigen Tag konnte nach den gestrigen Verlusten zum Handelsstart ein leichtes Plus von 0,3% auf momentan 7.045 Punkte verzeichnet werden. Nachdem gestern die chinesische Inflationsrate von 4,6% die Sorgen vor einer Leitzinssteigerung in dem asiatischen Land geschürt hatte, kam es vermehrt zu Gewinnmitnahmen durch die Anleger.
Heute blicken die Anleger voller Spannung auf neue Konjunkturdaten aus Deutschland
Am heutigen Tag dürften vor allem von neuen Konjunkturdaten aus Deutschland Impulse ausgehen, denn heute wird der aktuelle Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht, bei dem mehr als 7.000 Unternehmen nach ihrer Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Aussichten befragt werden. Darüber hinaus wird es neue Geschäftszahlen aus den USA geben und auch die Hauptversammlung von ThyssenKrupp steht natürlich im Fokus der Anlegerbetrachtung. Bisher konnten vor allem die Papiere der Lufthansa (plus 1,7%) und von Daimler (plus 1,2%) punkten, jedoch könnte es am Ende des Tages noch weitere Gewinner geben.
Der DAX am Scheideweg – in welche Richtung wird es gehen?
Nach dieser eher wechselhaften Woche wird es natürlich spannend, zu sehen, in welche Richtung sich der DAX letztlich entwickelt. Auf der Seite der positiven Einflüsse steht aktuell ganz klar die robuste wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, wohingegen die EU-Schuldenkrise immer noch nicht ausgestanden ist und vieles davon abhängen wird, ob und in welcher Form die Politiker den Rettungsschirm für finanziell schwächere EU-Staaten nun weiter stärken werden. Sorgen könnte den Anlegern auch die Inflation in China bereiten, denn wenn dort die Zinsen angehoben werden, sorgt dies für eine Drosselung des Wirtschaftswachstums, was wiederum auch deutsche Export-Firmen betrifft. Es bleibt abzuwarten, welche Impulse letztlich stärker wirken, denn davon hängt das Januar-Fazit 2011 für die DAX-Entwicklung letztlich ab.
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