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Dienstag, den 28. April 2015

DAX knackt Marke von 7.000 Punkten – Kursrally geht weiter

07.12.2010 - DAX knackt Marke von 7.000 Punkten – Kursrally geht weiter


DAX knackt Marke von 7.000 Punkten – Kursrally geht weiter

Noch vor einigen Tagen grassierte auf den Märkten die Angst vor der EU-Schuldenkrise, doch diese scheint aktuell vergessen zu sein, denn der DAX kletterte heute sensationell über die Marke von 7.000 Punkten und notiert aktuell bei ca. 7.027 Zählern, was nicht nur den neuen Jahreshöchstwert markiert, sondern den höchsten Stand seit Juni 2008, als die große Wirtschafts- und Finanzkrise sich langsam aber sicher bemerkbar machte. Trotz der guten Entwicklung in der letzten Zeit scheint der Boom jedoch nach wie vor auf wackeligen Füßen zu stehen, wie verschiedene Experten anmerken.

Gute Unternehmensentwicklung und Perfomance-Index sorgen für gute Zahlen

Die beiden Hauptgründe für die gute Entwicklung am Aktienmarkt in Deutschland sind nach Meinung einiger Händler die gute Unternehmensentwicklung und die Tatsache, dass der DAX als Perfomance-Index auch die Dividendenzahlungen mit in seine Entwicklung einfließen lasse. Dies unterscheide den DAX von vielen anderen internationalen Indizes, die lediglich die Kursentwicklung abbildeten. Ein vergleichender Blick zeigt, dass der DAX Kurs-Index in den letzten 1,5 Jahren lediglich um 77% zugelegt hat, während der Performance-DAX um satte 90% stieg. Darüber hinaus sorgen offenbar auch die geringen Renditen von Staatsanleihen dafür, dass viele Anleger sich aktuell von einer Aktieninvestition mehr versprechen, zumal sie laut Händlerangaben auch im nächsten Jahr tolle Geschäftszahlen von den Unternehmen erwarten.

Es gibt einige Stolperfallen für die positive DAX-Entwicklung

Nach Aussagen einiger Börsianer gibt es jedoch nach wie vor einige Stolperfallen für die positive Entwicklung des DAX, da die EU-Finanzminister in Brüssel zunächst keinerlei Fortschritte in Bezug auf die Ausweitung des Rettungsschirms oder die Ausgabe einer gemeinsamen Staatsanleihe erzielt haben. Auch wenn es bisher noch keine negativen Auswirkungen auf das Anlegerverhalten gab, könnte sich in naher Zukunft daraus trotzdem wieder ein Grund für Misstrauen und Angst entwickeln. Darüber hinaus habe das irische Parlament auch noch nicht über die Sparmaßnahmen im eigenen Land entschieden, was jedoch eine Voraussetzung für die EU-Hilfen sei. Sollten beide Nachrichten extrem negativ ausfallen, könne es auf den Aktienmärkten auch durchaus wieder kriseln, hieß es weiter.

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