BVR geht von weiterer Leitzinssenkung im Dezember 2011 aus
25.11.2011 - BVR geht von weiterer Leitzinssenkung im Dezember 2011 aus
BVR geht von weiterer Leitzinssenkung im Dezember 2011 aus
Als Anfang November der neue EZB-Chef Mario Draghi seine Arbeit aufnahm, senkte er gleich bei der ersten EZB-Ratssitzung die Leitzinsen für den Euro-Raum von 1,50% auf 1,25%. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) hat nun in einer Pressemitteilung die wichtigsten Ergebnisse seines neuesten Konjunkturberichtes veröffentlicht. Darin wird davon ausgegangen, dass bei der nächsten Ratssitzung am 8. Dezember die Leitzinsen noch einmal gesenkt werden und das Jahr dann mit einem Satz von 1,00% abschließen. Dies wird vom BVR als sehr wahrscheinlich angesehen, ist aber aus Sicht des BVR-Vorstandes Dr. Andreas Martin nicht unbedingt notwendig.
Als Anfang November der neue EZB-Chef Mario Draghi seine Arbeit aufnahm, senkte er gleich bei der ersten EZB-Ratssitzung die Leitzinsen für den Euro-Raum von 1,50% auf 1,25%. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) hat nun in einer Pressemitteilung die wichtigsten Ergebnisse seines neuesten Konjunkturberichtes veröffentlicht. Darin wird davon ausgegangen, dass bei der nächsten Ratssitzung am 8. Dezember die Leitzinsen noch einmal gesenkt werden und das Jahr dann mit einem Satz von 1,00% abschließen. Dies wird vom BVR als sehr wahrscheinlich angesehen, ist aber aus Sicht des BVR-Vorstandes Dr. Andreas Martin nicht unbedingt notwendig.
Was bedeutet eine weitere Leitzinssenkung für die Anleger?
Natürlich werden sich viele Anleger nun die Frage stellen, was eine weitere Leitzinssenkung für Folgen hat. Die niedrigen Leitzinsen bringen den Geschäftsbanken die Möglichkeit, sich besonders günstig über die EZB zu refinanzieren und somit Kapital zu attraktiven Zinssätzen zu beschaffen. Damit sinkt der Druck, Privateinlagen nutzen zu müssen, was die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld wieder senken könnte, wie es bereits in den Jahren 2009 und 2010 der Fall war.
Was soll man als Anleger nun tun?
Als Tagesgeld-Anleger kann man relativ wenig tun, weil man sowieso von der Entwicklung der Zinssätze auf den Kapitalmärkten abhängig ist. Als Festgeldanleger hat man jedoch die Möglichkeit, sich vor etwaigen Zinssenkungen der Banken noch ein attraktives Festgeldkonto zu suchen und das Geld lange für einen konstanten Zinssatz anzulegen. Bisher haben die Geschäftsbanken auf die erste Leitzinssenkung im November noch nicht reagiert und die Bank of Scotland hat ab heute sogar die Festgeldzinsen nochmals um 10 bis 25 Basispunkte angehoben, so dass man bei 4 Jahren Laufzeit und jährlicher Zinsauszahlung sogar 4,20% Zinsen erhält. Alle weiteren Änderungen lassen sich aus unserem
Festgeldvergleich
entnehmen. Sollten die Leitzinsen allerdings noch einmal gesenkt werden, weiß man nicht, wie lange solche attraktiven Angebote noch auf dem Markt sind.
Bild © goodstock - Fotolia.com
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