Börsen-Experten gehen nicht von Kursrally zum Jahresende aus
19.12.2011 - Börsen-Experten gehen nicht von Kursrally zum Jahresende aus
Börsen-Experten gehen nicht von Kursrally zum Jahresende aus
Als Anleger kann man einem Bericht der Nachrichtenagentur „Reuters“ zufolge in diesem Jahr nicht mehr mit einer Kursrally an den europäischen Aktienmärkten rechnen. So erklärt beispielsweise Tobias Basse, Marktstratege bei der NordLB, dass die EU-Schuldenkrise auch weiterhin für Unsicherheit an den Aktienmärkten sorgen dürfte. Dies bestätigt Jörg Rahn vom Vermögensverwalter Marcard, Stein & Co, nach dessen Ansicht in diesem Jahr keine stützenden Nachrichten aus der Politik mehr zu erwarten seien, weil die Politiker sich bereits auf die Weihnachtszeit vorbereiten würden. Zudem seien die Kurse gemessen an den Konjunkturdaten viel zu stark abgesackt, hieß es weiter. Der DAX hatte alleine in der letzten Woche 4,8% und im Jahr 2011 bisher insgesamt 17% verloren.
Als Anleger kann man einem Bericht der Nachrichtenagentur „Reuters“ zufolge in diesem Jahr nicht mehr mit einer Kursrally an den europäischen Aktienmärkten rechnen. So erklärt beispielsweise Tobias Basse, Marktstratege bei der NordLB, dass die EU-Schuldenkrise auch weiterhin für Unsicherheit an den Aktienmärkten sorgen dürfte. Dies bestätigt Jörg Rahn vom Vermögensverwalter Marcard, Stein & Co, nach dessen Ansicht in diesem Jahr keine stützenden Nachrichten aus der Politik mehr zu erwarten seien, weil die Politiker sich bereits auf die Weihnachtszeit vorbereiten würden. Zudem seien die Kurse gemessen an den Konjunkturdaten viel zu stark abgesackt, hieß es weiter. Der DAX hatte alleine in der letzten Woche 4,8% und im Jahr 2011 bisher insgesamt 17% verloren.
Für 2012 werden keine großen Lichtblicke erwartet
Auch für das Jahr 2012 rechnen die Experten nicht mit einer nachhaltigen Verbesserung der Lage auf den Aktienmärkten. Einer Prognose der Commerzbank-Analysten zufolge wird nämlich auch dann die
EU-Schuldenkrise
das wichtigste Thema bleiben. So könne es zwar große Schwankungen bei den Kursen geben, aber ein nachhaltiger Anstieg sei hingegen unwahrscheinlich. Das größte Risiko bestehe darin, dass das Misstrauen in den Euro auch auf die EZB übergreife, wurde erklärt.
Konjunkturdaten könnten noch einmal für ein bisschen Bewegung sorgen
In diesem Jahr könnten laut dem Artikel der Nachrichtenagentur „
Reuters
“ höchstens noch die Veröffentlichungen verschiedener Konjunkturdaten für etwas Bewegung sorgen. So werden morgen der GfK-Konsumklimaindex und auch der Ifo-Index veröffentlicht, wobei Experten beim Ifo-Index davon ausgehen, dass dieser moderat von 106,6 auf 106,1 Punkte sinken wird. Auch die Daten aus den USA sind für die Anleger interessant, denn hier werden am Freitag Zahlen über die Konsumausgaben und die Einkommensentwicklung der privaten Haushalte veröffentlicht, die stets als wichtiger Konjunkturindikator gelten. Es bleibt also spannend bis zum Jahresende, wobei die Anleger nicht allzu große Hoffnungen in diese Zeit setzen sollten.
Bild © pizuttipics - Fotolia.com
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