Bank of Scotland ersetzt dreijähriges Festgeld durch neue Laufzeit
23.04.2010 - Bank of Scotland ersetzt dreijähriges Festgeld durch neue Laufzeit
Bank of Scotland ersetzt dreijähriges Festgeld durch neue Laufzeit
Bei etlichen Vertretern der Bankenbranche hat sich in den vergangenen Monaten kaum etwas bei den Zinssätzen getan. Andere Institute nutzen jede kleine Welle zinslicher Veränderungen bei der Konkurrenz, um mit zu schwimmen und selbst eine Zinsanpassung vorzunehmen. In der Regel wirken sich diese Anpassungen nicht zum Wohle der Kunden aus. Zu den eher aktiven Anbietern von Festgeld-Produkten auf dem deutschen Markt gehört zweifelsohne die Bank of Scotland. Das britische Institut hat in den fast vier Monaten des neuen Jahres schon etliche Korrekturen durchgeführt.
Bei etlichen Vertretern der Bankenbranche hat sich in den vergangenen Monaten kaum etwas bei den Zinssätzen getan. Andere Institute nutzen jede kleine Welle zinslicher Veränderungen bei der Konkurrenz, um mit zu schwimmen und selbst eine Zinsanpassung vorzunehmen. In der Regel wirken sich diese Anpassungen nicht zum Wohle der Kunden aus. Zu den eher aktiven Anbietern von Festgeld-Produkten auf dem deutschen Markt gehört zweifelsohne die Bank of Scotland. Das britische Institut hat in den fast vier Monaten des neuen Jahres schon etliche Korrekturen durchgeführt.
Dabei hat es nicht nur bei Zins-Senkungen oder –Erhöhungen belassen. Auch in anderer Hinsicht hat die Bank of Scotland immer wieder für neue interessante Aspekte sorgen können. So auch im aktuellen Falle. Zunächst das für viele interessierte Anleger nicht unbedingt Positive: Die Bank of Scotland hat sich entschieden, die Festgeld-Laufzeit von drei Jahren aus ihrem Sortiment zu nehmen. Gerade diese mittelfristigen Laufzeiten aber stoßen bei Anlegern derzeit auf großen Zuspruch. Statt der dreijährigen Laufzeit hat das Unternehmen sich zur Einführung einer neuen langfristigen Laufzeit entschieden. So können die Kunden nun auch über fünf Jahre auf das
Festgeldkonto
der britischen Bank of Scotland setzen.
Orientierung an Kundenbedürfnissen
Um den „Schmerz“ der Kunden über den Wegfall der 36-Monats-Laufzeit ein wenig zu lindern, winken Neukunden bei der fünfjährigen Laufzeit nun eine Verzinsung in Höhe von immerhin 3,90 Prozent pro Jahr. Anleger, die ihre Zinseinkünfte zur rascheren Weiterinvestition lieber als monatliche Gutschrift erhalten möchten, müssen sich mit einem minimal geringeren Zinssatz von 3,85 Prozent arrangieren. Dafür kommen sie in den Genuss des Zinseszinseffektes und auch dieser neue Zinssatz entspricht einem deutlichen Anstieg des Spitzenzinses der Bank of Scotland, bisher lag dieser bei 3,50% (bzw. 3,45 % bei monatlicher Zinsgutschrift).
Diesen Zinssatz erhalten die Festgeld-Anleger der BoS auch weiterhin, wenn sie die Laufzeit über vier Jahre als passend für die eigenen Investitionsvorstellungen auswählen. Erhalten bleibt den Verbrauchern außerdem die dritte Laufzeit im Bunde: Bei Investitionen über zwei Jahre liegt die Verzinsung bei 2,70 bzw. 2,75 Prozent. Ob die neue Situation beim Festgeld der Bank of Scotland nun den erhofften positiven Kundenstrom nach sich ziehen wird, müssen die kommenden Wochen zeigen. Für den Anbieter jedenfalls ist der Tausch der Laufzeiten eine Anpassung an die neuen Anforderungen auf Seiten der Kunden, die sich weiterhin zunehmend für langfristig sichere Anlagemodelle begeistern.
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