Anleger wünschen sich Flexibilität und Sicherheit
03.02.2011 - Anleger wünschen sich Flexibilität und SicherheitAnleger wünschen sich Flexibilität und Sicherheit
Die Trends bei der Geldanlage , die sich schon im vergangenen Jahr abgezeichnet haben, setzen sich auch 2011 weitgehend fort. Eine Studie der Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschungsunternehmens Toluna belegen zum einen den Wunsch der Verbraucher nach Sicherheit. Auf der anderen Seite nutzen Sparer zunehmend flexible Anlageformen.
Bausparvertrag und Immobilienkauf
Ungeschlagen – und das seit vielen Jahren, nicht nur in der Bundesrepublik – sind und bleiben allerdings Investitionen in die eigenen vier Wände. Damit gelten Immobilien nach wie vor als zuverlässigste Anlageform, auch im Hinblick auf die private Altersvorsorge. In Zahlen: 57 Prozent der Bundesbürger sehen ein Haus oder eine Wohnung als lohnende Geldanlage. Konkret sprechen sich 33 Prozent für einen Immobilienkauf und 24 Prozent für den Klassiker, den
Bausparvertrag
, aus.
Tagesgeld wird immer beliebter
Lässt man den Wunsch nach dem Eigenheim außen vor, haben sich Geldmarktkonten, zu denen unter anderem das
Tagesgeldkonto
gehört, ganz weit nach vorne katapultiert. Sie kommen auf immerhin 25 Prozent. Derzeit plant jeder Vierte Deutsche, sein Kapital als Tagesgeld anzulegen (Hierbei sollte man jedoch das
Tagesgeldkonto vergleichen
um die höhste Rendite rauszuholen). Dabei sind zwar Zinsschwankungen möglich und ist die Rendite mit aktuell etwa 2,00 Prozent p.a. nicht sonderlich hoch. Dafür birgt Tagesgeld keine Risiken und verspricht die von den Verbrauchern gewünschte Flexibilität, weil jederzeit auf das Guthaben zurückgegriffen werden kann.
Sparbuch und Lebensversicherung auf einem absteigenden Ast
Das Tagesgeldkonto hat sich im Laufe der vergangenen Monate somit klammheimlich an seinem großen Vorbild, dem Sparbuch, vorbei geschlichen. Nur noch jeder Siebte favorisiert den Klassiker für die Geldanlage. Ähnlich sieht es bei Rentenversicherung und Aktien aus. Auch sie haben in der Gunst der Anleger verloren. Noch deutlich fällt der Rückschritt bei den Lebensversicherungen aus. Als lohnenswert bezeichnen sie nur noch 20 Prozent der Sparer. Geld in eine Police investieren wollen lediglich zehn Prozent. Laut Studie entspricht diese Quote der Gruppe, die den Sparstrumpf bevorzugt. Noch dahinter rangieren, mit acht Prozent festverzinsliche Wertpapiere und mit drei Prozent
Zertifikate
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