Agraraktien aktuell begehrt – zukünftig hohe Gewinne erwartet
19.11.2010 - Agraraktien aktuell begehrt – zukünftig hohe Gewinne erwartetAgraraktien aktuell begehrt – zukünftig hohe Gewinne erwartet
Das Jahr 2010 war für Börsianer und Aktienanleger das erste Jahr nach der Krise, welches wieder satte Gewinne mit sich gebracht hat. Der DAX hat seit Jahresbeginn über 10% gewonnen und sorgt somit für eine erfreuliche Rendite. Besonders stechen dabei die Agrarwerte hervor, die in diesem Jahr ganz besonders zulegen konnten, wie die Kurse von Firmen wie K+S (plus 25%) und Baywa (plus 27%) zeigen. Die Gründe dafür liegen vielschichtig, jedoch gehen sehr viele Experten davon aus, dass sich der Aktienboom in diesem Bereich noch sehr lange fortsetzen wird.
Steigende Rohstoffpreise sorgen für Boom bei Agraraktien
Der Hauptgrund für die positive Entwicklung der Agraraktien liegt nach Ansicht von Experten vor allem in den hohen Preissteigerungen für Agrarrohstoffe. So ist der
Preis für Weizen in diesem Jahr bisher um 25% gestiegen
und Kakao konnte letztlich sogar eine Teuerung von 40% vorweisen. Nach Meinung von Nick Price, Fondsmanager von Fidelity, wird dieser Trend auch zukünftig weiter anhalten, denn die Weltbevölkerung wachse immer weiter und werde laut den Vereinten Nationen bis 2050 von heute 6,6 auf dann 9 Milliarden Menschen angestiegen sein, zumal sich auch der Wohlstand stetig steigere. Da zudem die Anbauflächen sehr begrenzt seien, ergebe sich ein optimaler Nährboden für Preiserhöhungen in diesem Bereich. Letztlich würden vor allem bei den Herstellern von Düngemitteln hohe Kursanstiege erwartet, weil immer weniger Anbaufläche für immer mehr Menschen ausreichen müsse, hieß es weiter.
Bei Rohstoffinvestments trotzdem immer genau hinschauen
Auch wenn man tendenziell davon ausgehen kann, dass fast alle wichtigen Agrarrohstoffe auf Dauer teurer werden, ist es trotzdem wichtig, sich vor einem Investment stets ein Bild davon zu machen, wie es um den jeweiligen
Rohstoffmarkt
bestellt ist. So können Ernteausfälle einer Firma das Geschäft verderben, was letztlich natürlich auch fatal für die Anleger wäre.
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