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Freitag, den 01. Mai 2015

Aktienfonds BARING RUSSIA FUND A

letzte Aktualisierung 01.05.2011


Fondsausrichtung
Der Aktienfonds des britischen Anbieters Barings Assets Management investiert in die Papiere von Unternehmen, die ihren Sitz in Russland oder aber zu geringen Teilen in der Ukraine bzw. anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion haben. Der Fonds sieht keine Beschränkungen hinsichtlich der Branchen oder der Firmengröße vor. Am stärksten sind aktuell Firmen aus dem Bereich Rohstoffe vertreten, sie vereinen rund 32 % des Portfolios auf sich. Gefolgt werden die Rohstoffwerte von der Gruppe der Energieversorger mit knapp 25 % und der Finanzinstitute mit etwa 12 %.

Chancen
  • starkes Wirtschaftswachstum: Als Schwellenland zeichnet sich Russland durch ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum aus, das beispielsweise durch eine wachsende Mittelschicht auch einen expandierenden Binnenmarkt besitzt. Für 2011 wird die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts auf bis zu 4,3 % durch den Internationalen Währungsfonds geschätzt.
  • geringe Staatsverschuldung: Die Staatsverschuldung liegt bei rund 10 %, ein sehr niedriger Wert, verglichen mit den meisten etablierten Volkswirtschaften, beispielsweise in Europa.
  • Rohstoffreichtum: Russland gehört weltweit zu den bedeutendsten Exporteuren verschiedenster Rohstoffarten. So exportiert das Land unter anderem Metalle wie Nickel oder Eisenerze. Angesichts der hohen Nachfrage nach diesen Artikeln, haben russische Firmen in diesem Segment hervorragende Aussichten. Diese Einschätzung lässt sich in exakter Form auf den Bereich der Agrarrohstoffe treffen, denn Russland exportiert ebenfalls große Mengen an Getreide und auch hier sind steigende Rohstoffpreise voraussagbar, denn die Nachfrage steigt immer weiter an, bedingt vor allem durch den Zuwachs der Weltbevölkerung.
  • Erfahrung des Anbieters: Das britische Unternehmen Barings Assets Management gehörte zu den ersten Investorengesellschaften in Russland bzw. Osteuropa nach der politischen Wende im Jahr 1989. Deshalb verfügt es über eine langjährige Erfahrung in der Beurteilung der Märkte in dieser Region, da es bereits seit 1994 in diesem Marktsegment tätig ist. Jedes Jahr werden zudem zwischen 200 und 250 Firmen vor Ort besucht, um im persönlichen Gespräch mit den Firmenverantwortlichen die wirtschaftliche Verfassung der Unternehmen zu besprechen.
  • Ausbau der Infrastruktur: Durch die Vergabe von gleich zwei sportlichen Großveranstaltungen, zum einen die Olympischen Winterspiele in 2014 und zum anderen die Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2018 sind erhebliche Anstrengungen im Bereich der Infrastruktur des Landes zu bewerkstelligen. Diese Aktivitäten, die speziell durch staatliche Ausgaben gedeckt werden, sind ein weiterer Impuls für die russische Wirtschaft.
Risiken
  • erhöhtes Risiko bei Schwellenlandinvestment: Schwellenländer zeichnen sich durch ein höheres Risiko für ein Investment aus, da die jeweilige Wirtschaft weniger robust ist, verglichen mit einer etablierten Industrienation. Dies beinhaltet das Risiko, dass die Aktienwerte eine höhere Volatilität besitzen.
  • Bürokratie: Russland hat noch immer Defizite im Bereich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor allem die vergleichsweise starke Bürokratie kann das Wirtschaftswachstum verringern.
  • starke Rohstoffabhängigkeit: Einen großen Teil des Wirtschaftswachstum verdankt Russland seinem Rohstoffreichtum, eventuelle Kursabschläge im Rohstoffbereich, würden die russische Wirtschaft empfindlich treffen.
  • einseitige Ausrichtung: Da der Fonds lediglich in einem geographischen Gebiet bzw. Land anlegt, sollte der Fonds nur als Beimischung für das Depot verwendet werden, denn eine regionale Diversifizierung ist somit nicht gewährleistet.

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